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Friedrichshain: Boxhagener Kiez

  • RAW-Gelände

    Das RAW-Gelände in der Revaler Straße im Boxhagener Kiez.

  • Boxhagener Platz

    Wochenmarkt am Boxhagener Platz.

  • Kinder beim Spielen (1)

    Die Freundinnen Alisa (l) und Ruby spielen auf dem Boxhagener Platz in Berlin mit Seifenblasen (Archiv)

  • Ein Spätkaufgeschäft in der Boxhagener Straße in Friedrichshain

    Ein Späti in der Boxhagener Straße in Friedrichshain.

  • Simon-Dach-Straße

    Zahlreiche Menschen sitzen in der Simon-Dach-Straße Ecke Boxhagener Straße in Friedrichshain in Gaststätten rund um das Kino Intimes.

  • Gabriel-Max-Straße

    Ein mit farbiger Wolle umwickeltes Fahrrad hängt in der Gabriel-Max-Straße im Boxhagener Kiez in Berlin-Friedrichshain an einer Straßenlaterne.

Zwischen Klubs, Bioläden, Gentrifizierung und Hausbesetzern erinnert der Boxhagener Kiez an das Kreuzberg vor 30 Jahren.

Der Boxhagener Kiez wird begrenzt durch die Revaler Straße bzw. Stadtbahn-Trasse im Süden, die Warschauer Straße im Westen, die Frankfurter Allee im Norden und die Ringbahn im Osten.

Gentrifizierung im Boxhagener Kiez

Einst Hochburg der Hausbesetzerszene, hat im Boxhagener Kiez längst die Gentrifizierung Einzug gehalten. Restaurants und Shops wurden eröffnet, Häuser saniert. Wohn- und Freizeitwert sind durch die Maßnahmen beträchtlich gestiegen - und damit auch die Miet- und Kaufpreise. Dieser Prozess ist auch im benachbarten Samariterkiez zu sehen.

Simon-Dach-Straße

In der Simon-Dach-Straße und ihren Nebenstraßen tobt das Leben mit Clubs, Kneipen und Restaurants. Es kommt oft vor, dass man bei einem wiederholten Besuch das vormals besuchte Lokal vielleicht nicht wiederfindet - ein anderes ist bereits eingezogen. Nichts desto trotz gibt es immer noch ein paar alteingesessene Kneipen, die es sogar schon gab, bevor die Straße in die Reiseführer aufgenommen wurde.

Flohmarkt am Boxi

Wer zu leichtem Schlaf neigt oder zu Hause seine Ruhe braucht, sollte lieber etwas weiter weg wohnen. Vor allem in den Sommermonaten, wenn die Terassenkultur auf Hochtouren läuft, wird es häufig etwas lauter. Der namensgebende Platz hat eine eingezäunte Liegewiese und einen Spielplatz. Am Wochenende und an manchen Wochentagen gibt es ringsherum einen Markt bzw. Flohmarkt.

Dekoloniale – was bleibt?!

Dekoloniale – was bleibt?!

Das Museum Nikolaikirche als Begräbnisstätte kolonialer Akteur*innen präsentiert zwei Ausstellungen: „Koloniale Gespenster – Widerständige Geister. Kirche, Kolonialismus und darüber hinaus“ und „Eingeschrieben. Kolonialismus, Museum und Widerstand“.  mehr

Knorrpromenade

Eine Ausnahmestraße ist die ruhige Knorrpromenade mit ihren säulengeschmückten Prachtbauten und Vorgärten. Namensgeber ist der Unternehmer Georg Knorr, Gründer der Firma Knorr-Bremse. Die Promenade mit ihren großen Schmucktoren wurde vor dem Ersten Weltkrieg für das Großbürgertum gebaut - mitten hinein in den Arbeiterbezirk. Heute steht sie unter Denkmalschutz.

Aktualisierung: 19. Juni 2023

Friedrichshain im Portrait