Friedrich der Große war in den letzten Jahren seiner Regentschaft, die fast ein halbes Jahrhundert dauerte, gezeichnet von den Kriegen, gramgebeugt und hieß nur noch der "Alte Fritz". Am 17. August 1786 um 2.20 Uhr starb er in Schloss Sanssouci, seinem ganz privaten Reich. Der Sessel, in dem der Monarch verschied, steht in seinem Arbeitszimmer.
Begraben liegt Friedrich II. unter einer schlichten Grabplatte aus Sandstein neben dem Ostflügel des Schlosses. Elf seiner geliebten Hunde wurden neben ihm beigesetzt. Sein Wunsch, in Sanssouci wie „ein Philosoph“ beerdigt zu werden, erfüllte sich jedoch erst an seinem 205. Todestag.
Am 17. August 1991 wurden seine Gebeine aus der Burg Hechingen, dem Stammsitz der Hohenzollern, unter großem Medieninteresse in die Potsdamer Gruft umgebettet, die sich der König bereits zu Lebzeiten (1744) hatte bauen lassen. Blumen liegen auf dem Grab und kurioserweise Kartoffeln. Sie sind Zeichen des Dankes für die Anordnung des Monarchen, diese exotischen Knollen in Preußen anzupflanzen, um Hungersnöte zu verhindern.