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Sehenswürdigkeiten in Mitte
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Ausflugsschiffe in den Schleusenkammern der Mühlendammschleuse im Berliner Stadtzentrum auf der Spree.
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Der Mühlendamm ist gleichzeitig Straße und Brücke. Er verbindet den Alexanderplatz mit dem Potsdamer Platz und damit Ost und West.
Der Mühlendamm in Berlin hat eine lange Geschichte. Im 13. Jahrhundert wurde er als Wehr zwischen der Doppelstadt Berlin und Cölln errichtet. Das Aufstauen der Spree ermöglichte ab ca. 1220 den Bau von Wassermühlen. Diese gaben der Straße ihren Namen. Schnell entwickelte sich der Mühlendamm zu einer stark frequentierten Geschäftsstraße.
Nicht nur der Betrieb der Mühlen brachte Berlin hohe Einnahmen: Die auf der Spree per Schiff transportierten Waren mussten am Mühlendamm umgeladen werden, da es noch keine Schleuse gab. Es entstanden zahlreiche Verkaufsstände aus Holz, später auf Geheiß des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm auch aus Stein. Im Jahr 1578 wurde die Mühlendammschleuse gebaut, die bis heute in Betrieb ist und nicht nur von Frachtschiffen, sondern auch von Berliner Ausflugsschiffen genutzt wird.
Im 19. Jahrhundert wurde die Mühlendammbrücke mit einem Sandsteingewölbe verstärkt. Der Betrieb der Mühlen wurde im Jahr 1888 eingestellt und die Gebäude bis 1892 abgerissen. Heute besteht die Mühlendammbrücke aus Stahl.
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