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Fotos: Archäologische Ausgrabungen am Molkenmarkt
Fotos des archäologischen Grabungsfeldes im Mühlendamm am Ort des historischen Molkenmarktes. mehr
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Der Molkenmarkt ist Berlins ältester Platz und Markt. Im Zweiten Weltkrieg wurden bis auf das Palais Schwerin und das Alte Stadthaus alle alten Häuser am Platz zerstört.
Der Molkenmarkt südöstlich des Nikolaiviertels ist der älteste Platz Berlins. Schon vor der ersten Erwähnung Berlins (1244) und Cöllns (1237) wurde dort gehandelt und gefeilscht. Der neu eröffnete Neue Markt an der Marienkirche lief ihm Ende des 13. Jahrhunderts den Rang als Hauptmarkt ab.
Seinen Namen erhielt er im 17. Jahrhundert nach den Mollen (niederdeutsch für Mühlen) vom Mühlendamm. Im 18. Jahrhundert entstanden dort mehrere Adelspalais. In den 1930er Jahren verschwanden wegen des Ausbaus des Mühlendamms etliche Bauten. Prominenteste Opfer: das Ephraim-Palais und die Gaststätte "Zur Rippe". Im Zweiten Weltkrieg wurden die noch vorhandenen Häuser, außer denen an der Südseite, zerstört. Das Palais Schwerin am Molkenmarkt 3 ist eines der erhaltenen Palais aus dem 18. Jahrhundert.
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