Berlin Non Stop
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Auf dem Gelände des Pfefferbergs im Prenzlauer Berg wurde früher Bier gebraut. Heute ist der Pfefferberg ein aufregender Ort für Kunst, Kultur und soziale Angebote.
Seit 1990 bemühte sich der Pfefferwerk e.V. und seine Tochtergesellschaft, die gemeinnützige Pfefferwerk Gesellschaft zur Förderung von Stadtkultur mbH, das im Volksmund "Pfefferberg" genannte Grundstück zwischen Senefelder- und Teutoburger Platz für soziokulturelle Zwecke nutzbar zu machen. Beide Einrichtungen verstanden sich als Beförderer des Zusammenwirkens unterschiedlicher Lebenswelten; Kultur wird als ein ideeller Wert angesehen, der sich erst durch die Verknüpfung sozialer, kultureller und gewerblicher Aktivitäten herausbildet und realisiert.
Dieser Ansatz ist auch auf das nähere Umfeld des Prenzlauer Bergs bezogen, da hier Verdrängungs- und Segregationsentwicklungen innerhalb der traditionellen Stadtstruktur besonders augenfällig, die Notwendigkeit, "Freiräume und Entlastungen" zu schaffen, besonders dringlich erscheinen. Da die Liegenschaft "Pfefferberg" auf dem Areal der ehemaligen, 1841 gegründeten Brauerei Pfeffer seit Jahren dem Verfall ausgesetzt war, bemühte sich der Pfefferwerk-Verbund erfolgreich um eine Instandsetzung des Veranstaltungsortes.
Kennzeichnend für das Gelände, das sich seit 1989 jeweils zur Hälfte im Besitz des Bundes und des Landes Berlin befindet, ist der hoch gelegene Bierausschank (Biergarten), der, fünf Meter über dem Straßenniveau liegend, die städtebauliche Situation zur Schönhauser Allee bestimmt.
1990 bis 94 konnten Teile des Geländes sporadisch für soziale Arbeiten und erste kulturelle Veranstaltungen aufbereitet werden, die kurzfristige Vergabe von Nutzungsverträgen verhinderte in diesem Zeitraum jedoch eine kontinuierliche Tätigkeit. Seit September 1994 liegt ein unbefristeter Vertrag mit der Wohnungsbaugesellschaft über die Nutzung einiger Häuser im vorderen Teil des "Pfefferbergs", dem Veranstaltungssaal mit Biergarten, der Galerie sowie einem Gebäude für Verwaltung und soziale Arbeit vor. Eigentümerin ist seit Ende 1999 die Stiftung Pfefferwerk.
Das ganzjährige Programmangebot umfasst seither Konzerte, Tanz- und Theatervorführungen, Performances, Kabarett und Varieté, Lesungen und Tanzparties. Schwerpunkte sind die Veranstaltungsreihen, denen gemeinsam ist, dass auch unbekannte Künstler die Möglichkeit erhalten, sich einem breiteren Publikum vorzustellen.
Auf dem Gelände des Pfefferbergs befindet sich außerdem seit 2013 das Museum für Architekturzeichnung. In einem spannenden Neubau auf dem Brauereigelände werden Architekturzeichnung aus verschiedenen Epochen ab dem 16. Jahrhundert gezeigt.
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