Die Bau- und Nutzungsanforderungen (BNA) bilden die Grundlage für ein Nutzungskonzept und sind Voraussetzung für den Wohnungsneubau und die Gewerbeentwicklung auf dem Dragonerareal. Es werden Aussagen zu Art und Intensität der Nutzung, Flächenbedarfen und Baumassen erarbeitet. Es wird grob festgelegt, welche Nutzungen es geben soll: Wohnen, Gewerbe, Kultur und soziale Einrichtungen für die Entwicklung eines tragfähigen und nachhaltigen Stadtviertels. Im Rahmen des Prozesses müssen sowohl die politischen Zielvorgaben für die Entwicklung des Dragonerareals als auch weitere rechtliche und technische Rahmenbedingungen und Vorgaben für die Entwicklung des Areals herausgearbeitet werden. Auch die Perspektive angrenzender öffentlicher Einrichtungen und neue Anforderungen an die umliegenden Straßen- und Kreuzungsbereiche müssen miteinbezogen werden. Darüber hinaus sollten Gestaltungsspielräume für weitere Nutzungen zugelassen werden, insbesondere für Kunst, Kultur und Nachbarschaft, die sich Nutzer*innen im Verlauf der Entwicklung aneignen können. Beim abschließenden Konzept geht es jedoch noch nicht um konkrete Entwürfe. Diese folgen im nächsten Schritt bei der Erstellung eines städtebaulichen Konzeptes im Rahmen des städtebaulichen Werkstattverfahrens.
Bau- und Nutzungsanforderungen

Bild: Jörg Farys / Die Projektoren