Bau- und Nutzungsanforderungen

Fehlt etwas?

Die Bau- und Nutzungsanforderungen

Die Bau- und Nutzungsanforderungen (BNA) bilden die Grundlage für ein Nutzungskonzept und sind Voraussetzung für den Wohnungsneubau und die Gewerbeentwicklung auf dem Dragonerareal. Es werden Aussagen zu Art und Intensität der Nutzung, Flächenbedarfen und Baumassen erarbeitet. Es wird grob festgelegt, welche Nutzungen es geben soll: Wohnen, Gewerbe, Kultur und soziale Einrichtungen für die Entwicklung eines tragfähigen und nachhaltigen Stadtviertels. Im Rahmen des Prozesses müssen sowohl die politischen Zielvorgaben für die Entwicklung des Dragonerareals als auch weitere rechtliche und technische Rahmenbedingungen und Vorgaben für die Entwicklung des Areals herausgearbeitet werden. Auch die Perspektive angrenzender öffentlicher Einrichtungen und neue Anforderungen an die umliegenden Straßen- und Kreuzungsbereiche müssen miteinbezogen werden. Darüber hinaus sollten Gestaltungsspielräume für weitere Nutzungen zugelassen werden, insbesondere für Kunst, Kultur und Nachbarschaft, die sich Nutzer*innen im Verlauf der Entwicklung aneignen können. Beim abschließenden Konzept geht es jedoch noch nicht um konkrete Entwürfe. Diese folgen im nächsten Schritt bei der Erstellung eines städtebaulichen Konzeptes im Rahmen des städtebaulichen Werkstattverfahrens.

Die Bau- und Nutzungsanforderungen ergeben sich aus den Ergebnissen von Studien und Gutachten, die unter Beteiligung von Zivilgesellschaft, Bezirk und Senatsverwaltung erstellt worden sind. Dazu gehören unter anderem:

  • Studie zum baukulturellen Erbe
  • Bestands- und Bedarfsanalyse Gewerbe und Kultur sowie
  • Gewerbekonzept
  • Studie für Leistbares Wohnen
  • sowie die Ergebnisse aus den AG und weiteren Veranstaltungen (z.B. Lernlabore).

Neben der Auswertung der bisher erstellten Studien, Gutachten und thematischen Veranstaltungen sowie Diskussionen in den thematischen Arbeitsgruppen soll in die Diskussion um die Bau- und Nutzungsanforderungen auch eine breitere Öffentlichkeit einbezogen werden. Im Vorfeld der Werkstätten war das Team von Zebralog im April 2019 im und um den Kiez herum unterwegs, um mit den Kreuzberger*innen ins Gespräch zu kommen. Zum Beispiel im Park am Gleisdreieck, vor Mustafas Gemüsekebap oder an der Amerika-Gedenkbibliothek. Im April und Mai 2019 hatte die Stadtgesellschaft im Rahmen von zwei öffentlichen Werkstätten die Gelegenheit an der Abwägung und Prioritätensetzung des Konzeptes mitzuarbeiten.

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