Vorbereitende Untersuchungen (VU) werden durchgeführt, wenn die Absicht besteht, einen abgegrenzten Bereich als Sanierungsgebiet festzulegen. Der sogenannte Untersuchungsbereich wird analysiert und auf städtebauliche und funktionelle Missstände hin untersucht.Sie bilden die erforderliche Beurteilungsgrundlage, um ein Sanierungsgebiet förmlich festzulegen. In den VU werden abgeleitet aus den festgestellten Stärken und Schwächen die Ziele und Handlungsfelder für die künftige städtebauliche Entwicklung sowie konkrete Maßnahmen entwickelt. Die Vorbereitenden Untersuchungen für den Rathausblock wurden 2015/2016 erarbeitet.
Glossar

Bild: einsateam und anschlaege.de
Stadtplanung
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Vorbereitende Untersuchungen (VU)
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Bebauungsplan (B-Plan)
Ein Bebauungsplan legt rechtlich fest, wie ein bestimmtes Gebiet bebaut werden darf. Er regelt die Art und Weise der Nutzung von Flächen und Gebäuden. Dadurch wird eine geordnete städtebauliche Entwicklung sichergestellt. Auch für den Rathausblock wird derzeit ein Bebauungsplan mit dem Titel Bebauungsplan 2-48 Dragonerareal erstellt.
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Denkmalpflegeplan (DPP)
Ein Denkmalpflegeplan beschreibt Maßnahmen zum Erhalt und zur Pflege von Baudenkmälern innerhalb eines abgesteckten Gebiets. Er legt fest, wie die Denkmäler geschützt und genutzt werden sollen. Ziel ist der Erhalt des kulturellen Erbes. Im Rathausblock liegen Denkmalpflegepläne für das Grundstück Dragonerareal (2020) sowie das ehemalige Mannschaftsgebäude und heutige Finanzamt (2021) vor.
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Freiflächen- und Regenwasserbewirtschaftungskonzept (FREK)
Im FREK geht es um Funktion und Gestaltung von Freiflächen sowie den Umgang mit Regenwasser. Ziele sind die Schaffung von lebendigen Freiräumen für diverse Nutzer*innengruppen, der Erhalt von vorhandenem Grün, Schutz und Ansiedlung von Tieren und Pflanzen und die vollständige Nutzung oder Versickerung von Regenwasser vor Ort. Konkret bedeutet dies: Dach- und Fassadengrün, durchlässiger Bodenbelag, geschützte Bereiche, Barrierefreie Freiraumgestaltung, diverses Stadtmobiliar, Beleuchtungskonzept usw. Für das Dragonerareal wurde ein Freiflächen- und Regenwasserbewirtschaftungskonzept in 2023/2024 erstellt.
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Gestaltungsleitfaden (GLF)
Ein Gestaltungsleitfaden gibt ein Spektrum für die optische und funktionale Gestaltung von Gebäuden und öffentlichen Räumen vor. Er dient den Bauherr*innen als Orientierung und Rahmen für die bauliche Umsetzung und trifft Aussagen zur Genehmigungsfähigkeit von Vorhaben. Ein solcher Leitfaden sorgt für ein einheitliches und ansprechendes Stadtbild. Die Vorgaben tragen zur Identität und Qualität eines Stadtteils bei, sind aber nicht rechtlich bindend (im Gegensatz zu einer Gestaltungssatzung). Auch für das Dragonerareal wurde ein Gestaltungsleitfaden erarbeitet.
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Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK)
Ein ISEK ist ein Planungsinstrument, dass die vielfältigen Interessen und Entwicklungsabsichten in und für einen Stadtteil oder ein Gebiet zu einer gemeinsamen Gesamtstrategie zusammenführt. Es dient als Orientierungsrahmen für die Stadt- und Gebietsentwicklung der nächsten Jahre. Ein ISEK ist zugleich Fördergrundlage für alle Städtebauförderprogramme. Für den Rathausblock wurde 2023 auf Grundlage der Vorbereitenden Untersuchungen und den darauf folgenden konkretisierenden Konzepten, Studien und Gutachten ein ISEK erstellt für die Festsetzung des Rathausblocks als Stadtumbaugebiet.
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Lebendige Zentren und Quartiere (LZQ)
Das Programm Lebendige Zentren und Quartiere gehört zu den Städtebauförderprogrammen des Bundes. Es setzt sich in Berlin aus einem Drittel Bundes- und zwei Dritteln Landesmitteln zusammen. Ziel ist die Stärkung von Zentren, die Weiterentwicklung der funktionalen Vielfalt und die Anpassung der Quartiere an den Klimawandel. Förderfähig sind Umbau und Schaffung von Frei- und Grünflächen, verkehrliche Infrastruktur wie Straßen und Plätze, öffentliche Einrichtungen wie Kitas, Jugendfreizeiteinrichtungen und Nachbarschaftszentren. Die Aktivitäten im Gebiet sollen auch private Eigentümer*innen zur Mitwirkung an der Quartiersentwicklung animieren. Es finanziert auch investitionsvorbereitende und –begleitende Maßnahmen wie z.B. das städtebauliche Werkstattverfahren, die Gebietsbeauftragte und die Gesamtprojektsteuerung. Seit 2016 ist das Modellprojekt Rathausblock Gesamtmaßnahme im LZQ-Programm.
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Partizipation
Partizipation bedeutet die aktive Beteiligung und Mitwirkung von Bürger*innen an Planungs- und Entscheidungsprozessen der Quartiersentwicklung. Dies soll die Akzeptanz und Qualität der Quartiersentwicklung fördern. Im Modellprojekt Rathausblock wurden gemeinsam mit Akteuren aus der Zivilgesellschaft die Strukturen der Zusammenarbeit entwickelt. Dazu gehören der Zukunftsrat, das Forum Rathausblock, verschiede Arbeitsgruppen und das Raum- und Flächenkuratorium. Die ZusammenStelle an der Schnittstelle zwischen Verwaltung und Zivilgesellschaft führt auch Beteiligungsformate durch.
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Potenzialstudie
Eine Potenzialstudie untersucht die Möglichkeiten und Chancen eines Gebiets oder Projekts. Sie bewertet, welche Entwicklungen und Nutzungen sinnvoll und machbar sind. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für weitere Planungen. Für die derzeit noch nicht mit einer Nutzung versehenen Gebäude auf dem Dragonerareal wurde ebenfalls eine Potenzialstudie erarbeitet und 2024 fertiggestellt.
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Städtebauliches Konzept
Ein städtebauliches Konzept bildet die Grundlage für die Entwicklung einer Planungsidee für ein Gebiet. Es gestaltet und formt die räumlichen Strukturen zu lebenswerten Orten. Im Ergebnis des städtebaulichen Werkstattverfahrens und anschließender Überarbeitung liegt ein städtebauliches Konzept für das Dragonerareal und angrenzende Bereiche vor. Das Konzept wurde 2022 fertiggestellt.
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Städtebauliches Werkstattverfahren (SWV)
Ein städtebauliches Werkstattverfahren ist ein kollaborativer Planungsprozess, bei dem verschiedene Akteur*innen, wie z.B. Architektur- oder Stadtplanungsbüros, im offenen Austausch städtebauliche Ideen und Konzepte für ein Gebiet erarbeiten. Die Planungsteams entwickeln in mehreren Werkstätten mit der Stadtgesellschaft und weiteren Akteur*innen Konzepte für die zukünftige Bebauung und Nutzung. Im Modellprojekt Rathausblock wurde das städtebauliche Werkstattverfahren 2019 und 2020 durchgeführt. Die Überarbeitung des Siegerentwurfs erfolgte bis 2022.
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Zivilgesellschaftliche Initiative
Eine zivilgesellschaftliche Initiative ist ein Zusammenschluss von Menschen, die sich für ein gemeinsames Ziel engagieren. Sie setzt sich für gesellschaftliche, soziale oder ökologische Anliegen ein. Solche Initiativen sind wichtige Akteur*innen in der Stadtentwicklung. Die Beteiligung zivilgesellschaftlicher Akteur*innen ist wesentlicher Bestandteil im Modellprojekt Rathausblock. Dies findet sich auch in der Kooperationsvereinbarung wieder.
Modellprojekt Rathausblock
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Arbeitsgruppe (AG)
Eine Arbeitsgruppe setzt sich aus Interessierten zusammen, die sich mit einem speziellen Thema beschäftigen. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig und begleiten die Erstellung von Gutachten, Studien und Konzepten oder entwickeln eigene Themen weiter. Die AGs werden durch die Gebietsbeauftragte S.T.E.R.N. betreut. Im Modellprojekt sind die Arbeitsgruppen öffentlich. Es gibt sie zu den Themen Ökologie und Nachhaltigkeit, Mobilität und Verkehr oder Geschichte des Ortes.
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Forum Rathausblock
Das Forum Rathausblock ist eine öffentliche Plattform für den Austausch von Informationen und Meinungen zum Modellprojekt. Hier können Bürger*inne und Expert*innen zusammenkommen und diskutieren. Es fördert die Transparenz und Bürgerbeteiligung. Das Forum Rathausblock findet regelmäßig, derzeit alle zwei Monate, statt und ist insbesondere Plattform für die Nachbarschaft, die nicht in Initiativen organisiert ist.
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Kiezfonds und Kiezkasse
Der Kiezfonds finanziert niedrigschwellig kleinere Maßnahmen im Rathausblock. Aktionen und Projekte, die den öffentlichen Raum verschönern, Gebäude gestalten und für Gemeinschaft sorgen, können mit bis zu 4.000 Euro gefördert werden. Die Mittel werden über eine Zuwendungsvereinbarung zugeteilt, deren Verwendung Richtlinien der Landes-Haushaltsordnung unterliegen. Anders als bei der Kiezkasse muss im Kiezfonds ein Eigenanteil von 50 % nachgewiesen werden. Die Kiezkasse ist eine finanzielle Förderung für kleinere Projekte im Rathausblock. Bürger*innen können Ideen einreichen und mit bis zu 2.000 Euro unterstützt werden. Ziel ist die Förderung von zivilgesellschaftlichen Initiativen und des Ehrenamts. Die Mittel werden über eine Zuwendungsvereinbarung zugeteilt, deren Verwendung Richtlinien der Landes-Haushaltsordnung unterliegen
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Lernlabor
Ein Lernlabor dient der Vertiefung von Themen, dem Austausch mit anderen Beispielprojekten und der gemeinsamen Wissensaneignung. Im Modellprojekt wurden bereits mehrere Lernlabore durchgeführt, um zu bestimmten Themen (z.B. Fassadenbegrünung) von externen Expert*innen zu lernen.
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Raum- und Flächenkuratorium (RFK)
Das RFK ist ein Gremium im Modellprojekt Rathausblock, das aus Vertreter*innen aus der Stadtgesellschaft und den Institutionen zusammengesetzt ist. Aufgabe ist für das Quartier anhand der Bedarfe einen bestmöglichen Nutzungsmix zu definieren und die Nutzungen längerfristig zu steuern, d.h. zu kuratieren. Flächen im Gebiet sollen möglichst gemeinwohlorientiert genutzt werden, so dass sie Bewohner*innen, dort Arbeitenden und der Allgemeinheit möglichst viel sozialen Nutzen bringen. Belange wie Kultur, Nachhaltigkeit, Bildung, Handwerk, Sport und Quartiersnutzen werden dabei beachtet.
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Sondervermögen Daseinsvorsorge (SODA)
Im SODA (langer Titel: Sondervermögen für Daseinsvorsorge und nicht betriebsnotwendige Bestandsgrundstücke des Landes Berlin) befinden sich Grundstücke und Flächen, die im Besitz des Landes Berlin sind. Die Zuordnung des Fachvermögens liegt bei der Senatsverwaltung für Finanzen. Das Ziel ist eine langfristige Bodenpolitik, um diese Flächen zum Beispiel für öffentliche Nutzungen bereitstellen zu können. Grundstücke, die aktuell nicht benötigt werden, werden somit nicht verkauft. Auch das Dragonerareal und die Obentrautstraße 31 befinden sich im SODA und werden durch die BIM verwaltet.
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Sondervermögen Immobilien des Landes Berlin (SILB)
Das SILB (langer Titel: Sondervermögen Immobilien des Landes Berlin) besteht aus landeseigenen Immobilien, die vom Land Berlin für seine öffentliche Verwaltung genutzt werden. Das SILB wird durch die BIM verwaltet. Im Rathausblock befindet sich das Finanzamtsgrundstück im SILB.
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Städtebauliches Werkstattverfahren
Im städtebaulichen Werkstattverfahren wurde der städtebauliche Entwurf erarbeitet. Die Kooperationspartner*innen haben über mehrere Monate gemeinsam mit den drei teilnehmenden Architekturbüros zusammengearbeitet. Am Ende wurde ein Sieger*innenentwurf von der Jury ausgewählt. Die Jury bestand aus Vertreter*innen der Kooperationspartner*innen und Fachleuten aus Architektur/Landschaftsarchitektur/Stadtplanung. Der Sieger*innenentwurf war Grundlage für den Bebauungsplan. Der genaue Ablauf des Werkstattverfahrens kann auf der Transparentsplattform des Modellprojekts nachgelesen werden.
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Zukunftsrat (ZR)
Der Zukunftsrat ist das zentrale Gremium, das die Entwicklung des Modellprojektes Rathausblock begleitet, konkretisiert und das Verfahren steuern soll. Der Zukunftsrat ist aus allen im Verfahren aktiven Akteur*innen – den Kooperationspartner*innen besetzt. Die Gründung des Zukunftsrates wurde im Zuge der Kooperationsvereinbarung durch den Gründungsrat vorbereitet. Dabei war der nicht-öffentliche Gründungsrat ein Übergangsgremium, das im September 2018 gegründet wurde, um die zukünftigen Strukturen der Zusammenarbeit im Modellprojekt Rathausblock vorzubereiten und eine Kooperationsvereinbarung zwischen den beteiligten Akteur*innen zu verabschieden. (siehe Kooperation)
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ZusammenStelle und AnlaufStelle
Die ZusammenStelle ist eine zivilgesellschaftliche Arbeits- und Unterstützungsplattform. Sie unterstützt Initiativen und Akteur*innen bei der Erarbeitung und Entwicklung des Modellprojekts. Zudem werden Interessierte dabei unterstützt sich in die Entwicklung des Rathausblocks einzubringen. Über die AnlaufStelle ist die ZusammenStelle im Gebiet vertreten und beratend tätig. Die AnlaufStelle ist ein Ort für die interessierte Zivilgesellschaft und wird durch die ZusammenStelle angeboten. Ein*e Ansprechpartner*in kann hier Auskunft zum Modellprojekt und den Ständen der aktuellen Projekte geben und auf Möglichkeiten zum Mitmachen verweisen. Sie findet jeden Do. 17-19 Uhr (im Sommer 17-20 Uhr) am Aktionscontainer gegenüber der LPG statt.
Kooperationspartner*innen
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KOOP / Kooperation
KOOP steht für Kooperation und bedeutet die Zusammenarbeit verschiedener Akteur*innen im Sinne einer kooperativen Stadtentwicklungspraxis. Im Rathausblock wurde 2019 die „Kooperationsvereinbarung Modellprojekt Rathausblock Kreuzberg“ unterzeichnet. Unterschrieben wurde sie von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (SenStadt), dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg, dem Vernetzungstreffen Rathausblock (VTR), den Delegierten des Forums Rathausblock, der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH und der WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH. Damit bekennen sich die Partner*innen zu einer gemeinschaftlichen und kooperativen Quartiersentwicklung. Mehr Infos dazu gibt es hier.
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Kooperationsvereinbarung
Eine Kooperationsvereinbarung regelt Ziele und die Zusammenarbeit mehrerer Partner*innen in einem Projekt. Durch die Kooperationsvereinbarung des Rathausblocks soll die gemeinwohlorientierte, gemeinsame Entwicklung gewährleistet werden. Unterschrieben wurde sie von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (SenStadt), dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg, dem Vernetzungstreffen Rathausblock (VTR), den Delegierten des Forums Rathausblock, der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH und der WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH.
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Forumsdelegierte / Delegierte des Forums Rathausblock
Das Forum entsendet gewählte Vertreter*innen in den Zukunftsrat und das Raum- und Flächenkuratorium. Die Delegierten vertreten somit die Öffentlichkeit in den entsprechenden Gremien. Jede*r mit einem Bezug zum Modellprojekt kann sich aufstellen lassen und für zwei Jahre in das Amt gewählt werden.
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Vernetzungstreffen Rathausblock (VTR)
Das VTR ist die selbstorganisierte Vernetzung von den meisten der zivilgesellschaftlichen Initiativen und Akteur*innen rund um das Modellprojekt. Es handelt nach eigenem Selbstverständnis gemeinwohlorientiert und erarbeitet regelmäßig Positions- und Forderungspapiere, die auf rathhausblock.org veröffentlicht werden. Außerdem entsendet das VTR Vertreter*innen in den Zukunftsrat.
Weitere Akteur*innen
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Gemeinwohlorientierte Dritte
Die sogenannten Dritten sollen ca. 20 % des Wohnungsbaus auf dem Dragonerareal errichten. Gemeint sind damit Genossenschaften, Stiftungen oder ähnliche Akteur*innen, die Wohnungsbau ohne Gewinnabsichten errichten und dauerhaft unter sozialen Kriterien in ihrem Bestand halten. Diese Akteur*innen können sich in Konzeptverfahren auf die zu vergebenden Teilflächen bewerben.
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S.T.E.R.N. Gesellschaft für behutsame Stadterneuerung mbH
Die S.T.E.R.N. GmbH ist ein Stadtplanungsbüro und die Gebietsbeauftragte sowie das Büro für Öffentlichkeitsarbeit im Modellprojekt. Sie arbeitet im Rathausblock im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen sowie das Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg. Sie ist zudem Ansprechstelle für die interessierte Öffentlichkeit und das jeden zweiten Monat stattfindende Forum Rathausblock.
Orte des Modellprojektes
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Kiezgalerie
Die Kiezgalerie ist ein Ausstellungort am Zaun hinter dem Finanzamt. Sie besteht aus 15 Plakattafeln, die allgemeine und aktuelle Informationen zum Modellprojekt sowie Ergebnisse der im Gebiet arbeitenden Initiativen zeigen.
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Kiezraum
Der Kiezraum ist ein Treffpunkt für Stadtteilarbeit und Nachbarschaft. Der ehemalige Pferdestall wurde 2021 im Rahmen des Modellprojekts denkmalgerecht saniert und wird heute von einer Vielzahl von Initiativen genutzt. Auch das öffentliche Forum Rathausblock findet alle zwei Monate dort statt. Es hat sich 2023 der gemeinnützige Verein Kiezraum auf dem Dragonerareal gegründet, der die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements, des Denkmalschutzes und der Denkmalpflege, der Zusammenarbeit, der Selbstorganisation und Selbstverwaltung, auch im Sinne einer gemeinwohlorientierten und kooperativen Entwicklung des Rathausblocks und seiner Umgebung verfolgt.
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StadtWERKSTATT Friedrichshain-Kreuzberg (Adlerhalle)
Die StadtWERKSTATT ist ein Ort für Bürger*innenbeteiligung und kreative Stadtentwicklung. Bürger*innen und Verwaltung arbeiten hier gemeinsam an Projekten. Das Modellprojekt Rathausblock ist nur eines von vielen Projekten in Friedrichshain-Kreuzberg. Die Adlerhalle bietet Raum für die StadtWERKSTATT und kann auch für externe nicht-kommerzielle und kulturelle Veranstaltungen genutzt werden.