Coronavirus in Berlin
Zentrale Informationen der Berliner Verwaltung zum Coronavirus finden Sie unter: berlin.de/corona
Tagesaktuelle COVID-19 Fallzahlen und weiterführende Auswertungen finden Sie im Online-COVID-19-Lagebericht des Landes Berlin.
Der Dienstbetrieb der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung ist aufgrund des Einsatzes von vielen Beschäftigten im Krisenstab des Landes Berlin weiterhin eingeschränkt.
Inhaltsspalte
Suchtprävention
Zentrales Anliegen der Suchtprävention ist es, den Missbrauch von Suchtmitteln sowie exzessives Spielverhalten zu verhindern oder zumindest deutlich zu reduzieren. Abhängigkeit, Gesundheitsschäden und psychosozialen Problemen insbesondere durch Nikotin-, Alkohol-, Medikamenten- oder Cannabismissbrauch sowie exzessiver Glücksspiel- oder PC-/Internetnutzung soll vorgebeugt werden.
Leitlinien und Ziele der Suchtprävention in Berlin
- bei Kindern: Abstinenz im Hinblick auf jegliche Suchtmittel
- bei Jugendlichen: Abstinenz von illegalen Drogen und die Entwicklung einer kritischen reflektierten Haltung gegenüber anderen Suchtmitteln und Glücksspielen
- bei Jugendlichen oder Erwachsenen mit bereits riskantem Suchtmittelkonsum oder problematischen bzw. krankhaften Spielverhalten: rechtzeitige Intervention, um die Verfestigung dieses Verhaltens zu verhindern, ihren Suchtmittelkonsum zu reduzieren und “Suchtkarrieren” rechtzeitig zu stoppen
Leitlinien für die Suchtprävention im Land Berlin
PDF-Dokument (28.8 kB) - Stand: 01.08.2006 Dokument: Landessuchtbeauftragte
Umsetzung der Suchtprävention
Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin
Die zentrale Fachstelle für Suchtprävention will die Wirkung der Suchtprävention stärken sowie vorhandene Ressourcen bündeln und besser vernetzen. Die Fachstelle entwickelt Konzepte und Materialien für die suchtpräventive Arbeit und führt Fortbildungen, Fachtagungen und Projekte durch. Sie bietet außerdem Beratung und Unterstützung für Einrichtungen und Multiplikatoren bei der Konzeptentwicklung, Planung und Durchführung von Maßnahmen in allen für die Suchtprävention relevanten Arbeitsfeldern an. Die von ihr betriebene Informationsstelle ist offen für alle Bürgerinnen und Bürger und stellt Fachliteratur, Broschüren, Filme und mehr Materialien zur Verfügung.Karuna e. V.
Jugendliche und junge Erwachsene konsummieren am häufigsten die legalen Drogen Tabak und Alkohol sowie die illegale Droge Cannabis. Aus diesem Grund hat Karuna e. V. u. a. zu diesen Themen fünf sehr erfolgreiche Mitmachparcours für Schülergruppen und andere Jugendgruppen entwickelt: - “Kinderleicht, gesund zu leben” zur universellen Prävention – allgemeine Lebenskompetenzen, Ernährung und Bewegung - “Rauchst du noch oder lebst du schon?” zur Tabakprävention - “Volle Pulle Leben auch ohne Alkohol!” zur Alkoholprävention - “Cannabis denn Sünde sein?” zur Cannabisprävention - “Einsatz@leben.komm!” zur Prävention von Glückspiel und übermäßigem Internetkonsum Karuna e. V. hält auch spezielle Angebote für “Straßenkinder” und andere Jugendliche mit riskantem Drogenkonsum vor.Präventionsprojekt Glücksspiel
Das Präventionsprojekt Glücksspiel der pad gGmbH ist berlinweit für die Prävention von Glücksspielsucht zuständig. Dazu gehören u. a. die Durchführungen von Kampagnen, Fachveranstaltungen und kostenfreien Schulungen sowie die Entwicklung mehrsprachiger Informationsmaterialien. Das Projekt gewährleistet die Aufklärung der Allgemeinbevölkerung, sensibilisiert Risikogruppen und unterstützt Personen mit Multiplikatorfunktion. Auf der Projektwebsite findet sich u. a. eine umfangreiche Materialdatenbank zur Thematik Glücksspielsucht.
Netzwerk Frühintervention
Das Netzwerk Frühintervention hat Angebote zur frühen Intervention bei Cannabiskonsum und exzessivem Alkoholkonsum eingerichtet. Die regionalen Alkohol- und Drogenberatungsstellen bieten die Frühinterventionsprogramme “FReD” und “Realize it” für Cannabiskonsumenten sowie das Programm zur Reduzierung des Alkoholkonsums “Break” an. Adressen und Telefonnummern der Beratungsstellen finden Sie auf den Internet-Seiten des Netzwerks:Qualitätsstandards
Qualitätsanforderungen in der Suchtprävention
PDF-Dokument (147.0 kB) - Stand: 01/2007 Dokument: Hans-Jürgen Hallmann, Ingeborg Holterhoff-Schulte, Christa Merfert-Diete
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Landessuchtbeauftragte
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- (030) 9028-1737
- Fax:
- (030) 9028-2089