Führungswechsel bei dem Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg

Pressemitteilung Nr. 02/22 vom 01.03.2022

Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg wird ab dem 01.03.2022 von seinem neuen Präsidenten, Herrn Dr. Martin Fenski, geleitet. Der bisherige Vizepräsident des Landesarbeitsgerichts Herr Dr. Fenski löst die bisherige Präsidentin Frau Dr. Ursula Hantl-Unthan ab, die an diesem Tag mit Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze in den Ruhestand tritt. Beide haben am 28.02.2022 von der Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales Frau Kipping ihre Urkunde zur Ernennung beziehungsweise zur Versetzung in den Ruhestand erhalten.
Die Arbeitsgerichtsbarkeit bedankt sich bei Frau Dr. Hantl-Unthan für das außerordentliche Engagement und die erfolgreiche Führung der Gerichte für Arbeitssachen in den Ländern Berlin und Brandenburg in bewegten Zeiten und wünscht Herrn Dr. Fenski viel Glück und Erfolg für die verantwortungsvolle neue Leitungsaufgabe. Das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg ist das größte Landesarbeitsgericht der Bundesrepublik Deutschland.

Hantl Foto

Frau Dr. Hantl-Unthan, geboren 1957 in Frankfurt am Main, war von 1984 bis Januar 1993 als Referentin bzw. wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Freien Universität Berlin tätig. Sie trat im Jahr 1993 in die Arbeitsgerichtsbarkeit des Landes Berlin ein und wurde im Juli 2005 zur Vorsitzenden Richterin am Landesarbeitsgericht ernannt. Ab April 2014 stand Frau Dr. Hantl-Unthan an der Spitze des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg.

Herr Dr. Fenski

Herr Dr. Fenski

Herr Dr. Fenski, geboren 1959 in Berlin, trat nach einer kurzen anwaltlichen Tätigkeit 1987 in die Arbeitsgerichtsbarkeit des Landes Berlin ein. Von 1990 bis 1993 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Bundesarbeitsgericht abgeordnet. Im Jahr 1999 erfolgte die Ernennung zum Vorsitzenden Richter am Landesarbeitsgericht Berlin und im Jahr 2013 zum Vizepräsidenten des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg.

Ein zunächst vorgesehener Festakt im Roten Rathaus zum Führungswechsel musste aufgrund der Pandemie verschoben werden.