"Anatomie der Seele" - Kristin Kolb

1. März bis 28. April 2013

"Anatomie der Seele" zeigt realistische Skulpturen, Plastiken über Glück und Angst, Albtraum und Sehnsucht.

Im Rahmen einer Sonderausstellung im Naturkundemuseum Berlin werden 22 Skulpturen von Kristin Kolb gezeigt. Die Plastiken sind in Bronze oder Aluminium gegossen und wurden in Plastilin oder Gips modelliert. In der Ausstellung wird auch der Entstehungsprozess der Skulpturen von der Inspiration über die Ausarbeitung der konkreten Idee bis zum fertigen Guss gezeigt.

Anatomiegerechte Skulpturen

Die lebensgroßen Skulpturen der Berliner Künstlerin Kristin Kolb sind in ihrer anatomischen Genauigkeit lebensecht. In ihren Arbeiten setzt sie sich mit Gefühls- und Seelenzuständen von Menschen in Grenzsituationen auseinander. Dabei versucht Kristin Kolb bei glücklichen wie bei beängstigenden oder gar bedrohlichen Themen immer eine bestimmte Ästhetik zu finden.

Im Mittelpunkt der Berliner Ausstellung stehen Bronze- und Aluminiumskulpturen, in denen überwiegend Kinder und Tiere Träger der Botschaften sind. Den Kindern sind in den Skulpturen meist Vögel als Symbolfiguren zugeordnet. Ein ‚Prometheus‘ mit einem gewaltigen Adler, der einen kleinen Jungen angreift, ‚Leda‘ mit einem Schwan oder eine Eule, die wie ein Alb auf dem Rücken eines Kindes hockt sind nur einige Beispiele.

Die Künstlerin Kristin Kolb

Die 1962 in Braunschweig geborene Kristin Kolb ist als Künstlerin Autodidaktin. Sie studierte in ihrer Heimatstadt Pharmazie und arbeitete von der Approbation 1989 bis 2010 in Braunschweig und Berlin als Apothekerin. Ihre Liebe galt aber schon seit frühester Kindheit der Kunst, die dann seit 2005 immer mehr Raum einnahm. Seit 2010 ist die Bildhauerei der alleinige Beruf. Zuerst arbeitete sie an Kleiderobjekten, seit 2009 an lebensgroßen Skulpturen.

Auf einen Blick

Wann: 1. März bis 28. April 2013
Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 9:30 Uhr bis 18 Uhr; Sa./So. 10 Uhr bis 18 Uhr; Mo. geschlossen
Wo:Museum für Naturkunde
Eintirtt: 5 Euro / ermäßigt 3 Euro