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Senatorin kündigt bessere Arbeitsbedingungen in Kitas an

Kita

Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch hat eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Kita-Beschäftigte in Aussicht gestellt. Ein veränderter Personalschlüssel soll innerhalb eines Jahres spürbare Entlastung für die Erzieherinnen und Erzieher bringen, erklärte die CDU-Politikerin anlässlich einer Sitzung des Runden Tisches Kita. 

Eine Fachkraft soll demnach rechnerisch ein Kind weniger betreuen als bisher, Gruppen sollen also kleiner werden. Nach Einschätzung der Senatorin kommt das auch der Qualität frühkindlicher Bildung zugute. Zusätzlich sind zwei feste Schließtage pro Jahr für Weiterbildung geplant. Die Kita-Beschäftigten sollen sich so gezielt fort- und weiterbilden können, ohne dass dies zulasten der täglichen Betreuung geht, so Günther-Wünsch.

Günther-Wünsch: Diese Investition in die Zukunft lohnt sich

«Diese Maßnahmen tragen dazu bei, Fachkräfte langfristig im System zu halten», meinte sie. «Gerade angesichts des Fachkräftemangels ist es entscheidend, dass wir die Fachkräfte unterstützen und ihnen bessere Arbeitsbedingungen bieten.» Die geplanten Änderungen seien mit erheblichen finanziellen Mitteln verbunden, so die Senatorin. «Aber ich bin überzeugt: Diese Investition in die Zukunft lohnt sich – für die Kitas, die Fachkräfte und für die Kinder in Berlin.»

Konstruktiv-kritischer Austausch am Runden Tisch

Der Runde Tisch Kita wurde im November 2024 ins Leben gerufen, um alle Beteiligten regelmäßig zusammenzubringen und nach Lösungen für bessere Arbeitsbedingungen in den Berliner Kitas zu suchen. In Berlin werden nach letzten Angaben um die 170.000 Kinder in rund 2.900 Kitas betreut.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 19. Februar 2025
Letzte Aktualisierung: 19. Februar 2025

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