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Maul- und Klauenseuche in Brandenburg: Tierpark und Zoo geschlossen

Maul- und Klauenseuche in Brandenburg ausgebrochen

Männer in Schutzkleidung gehen zu einem Stall im Landkreis Märkisch-Oderland. In dem Kreis gibt es Fälle von Maul- und Klauenseuche.

Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in einer Büffel-Herde in Brandenburg bleiben in Berlin Zoo und Tierpark vorübergehend geschlossen.

Das teilten die Betreiber mit. Die Schließung sei eine wichtige Präventivmaßnahme zum Schutz der Tiere und zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung - und sei mit den Behörden abgestimmt worden, hieß es in der Mitteilung des Zoos. Und: «Der Schutz der Tiere in Zoo und Tierpark Berlin hat oberste Priorität.»

Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Hönow

Erstmals seit mehr als 35 Jahren ist es in Deutschland zu einem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) gekommen. Die für Tiere hoch ansteckende Viruserkrankung wurde in einer Büffel-Herde in Hönow im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland entdeckt. Der Ort ist nicht weit von Berlin entfernt.

Sperrkreis wegen Tierseuche reicht nach Berlin

Mehrere kleine Tierhaltungen im Stadtbezirk Marzahn-Hellersdorf liegen innerhalb zweier Sperrzonen, die die Behörden um den betroffenen Betrieb in Hönow eingerichtet haben. So soll eine Ausbreitung der Tierinfektionskrankheit verhindert werden. Die kleinen Berliner Betriebe seien veterinärbehördlich gesperrt worden und würden überwacht, teilte die Senatsverwaltung für Verbraucherschutz weiter mit. Ihre genaue Zahl stehe noch nicht fest, das hänge vom genauen Zuschnitt der Sperrkreise ab, sagte eine Sprecherin. Es gehe um maximal 14 Berliner Tierhaltungen mit bis zu 120 unterschiedlichsten Klauentieren wie Ziegen, Schafen oder Schweinen.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 10. Januar 2025
Letzte Aktualisierung: 11. Januar 2025

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