Neben der Waldsiedlung Zehlendorf wurden der Olympiapark in München, der Fernsehturm in Stuttgart, die Fundstätte der Schöninger Speere in Niedersachsen, das Pretziener Wehr in Sachsen-Anhalt sowie die internationalen Projekte «Europäische Großbogenbrücken des 19. Jahrhunderts» und «Keltische Machtzentren der älteren Eisenzeit nordwestlich der Alpen» in die Anmeldeliste aufgenommen. Die Kulturministerkonferenz bekenne sich mit der heutigen Entscheidung zu ihrer besonderen Verantwortung für das Kulturerbe der deutschen Länder, so der amtierende Vorsitzende, der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Falko Mohrs. Die Welterbeliste zählt den Angaben zufolge aktuell 1157 Stätten in 167 Ländern. Mit 51 Welterbestätten liegt Deutschland im weltweiten Vergleich aktuell nach Italien (58) und China (56) auf Platz drei. Bei den Kulturerbestätten findet sich Deutschland (48) nach Italien (53) auf Platz zwei.