Chialo bezeichnete seinen Vorstoß als «starkes Zeichen des Aufbruchs» für Berlin. «Der Ort bietet ideale Bedingungen für eine zeitgemäße Bibliothek in einer Millionenmetropole und das mitten im Herzen der Stadt», sagte der Kultursenator laut Mitteilung. Mit vier Unter- und sieben Obergeschossen mit einer Fläche von insgesamt 35.000 Quadratmetern habe das Gebäude die richtige Größe, obwohl das leicht über dem ermittelten Bedarf liege, hieß es weiter in der Mitteilung. Chialo betonte in der Pressemitteilung, der Komplex sei schneller bezugsfertig und nachhaltiger als ein Neubau. Im Ausschuss erwähnte er, die «Galeries Lafayette» solle 2024 ausziehen. Die Kosten des Vorschlags wurden bislang nicht diskutiert. Die Idee der alternativen Nutzung sei mit dem Eigentümer des Quartier 207, der Immobilienfirma Tishman Speyer, entwickelt worden.