Aktuelle Sprache: Deutsch

Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche mit Kryptowährungen

Cyber-Crime

Eine neue Betrugsmasche hat es auf Menschen, die mit Kryptowährungen handelten und damit Verluste einfuhren, abgesehen.

Die Berliner Polizei warnt vor einer neuen Betrugsmasche mit Kryptowährungen.

Die mutmaßlichen Täter nehmen dabei nach bisherigen Erkenntnissen zunächst telefonisch Kontakt zu Menschen auf, die im Kryptowährungshandel Verluste gemacht haben, wie die Polizei am Montag mitteilte. Später werde die Kommunikation per E-Mail fortgesetzt. Dabei geben sich die Betrüger als Beschäftigte der Zentralen Ansprechstelle Cybercrime der Polizei Berlin (ZAC) aus, wie es hieß. Den Betroffenen werde dann vorgegaukelt, sie könnten die eingefahrenen Verluste im Kryptowährungshandel gegen Zahlung in Vorkasse wettmachen.

E-Mails nutzen Logos des Bundeskriminalamtes und Berliner Polizei

Nach den Angaben werden in dem per E-Mail verschickten Schreiben die Logos des Bundeskriminalamtes und Berliner Polizei verwendet. Die geforderte Zahlung bezeichneten die Betrüger als Darlehen, das in einer Kryptowährung gezahlt oder in bar übergeben werden könne. Die Verdächtigen sollen sich als «Wiederherstellungs-Agenten» bezeichnen und mit einem Foto einer Schweizer Identitätskarte legitimieren, wie es hieß.

Bislang nur wenige Fälle bekannt

Nach Angaben einer Polizeisprecherin liegt dem Landeskriminalamt bislang zwar keine Vielzahl solcher Fälle vor. Es sei den Ermittlern aber wichtig, «die Masche zu benennen, damit die Betrüger gar nicht erst die Chance haben, damit das große Geld zu machen.» Möglichen Betroffenen rät die Polizei nicht auf Zahlungsaufforderungen zu reagieren und Anzeige zu erstatten.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 25. Juli 2022
Letzte Aktualisierung: 25. Juli 2022

Weitere Meldungen