Senatorin begrüßt Festhalten am Präsenzunterricht

Corona und Schule

Berlins neue Bildungssenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) hat den Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) begrüßt, die Schulen trotz der zunehmenden Ausbreitung der Omikron-Virusvariante so lange wie möglich offen zu halten.

«Der Ernst der Lage ist erkannt, es gab große Einigkeit», sagte Busse nach der außerplanmäßigen Beratung am Mittwoch (05. Januar 2022). Das gemeinsame Ziel sei, dem Präsenzunterricht an Schulen höchste Priorität einzuräumen. «Da gab es gar keine Diskussion.»

0,3 Prozent der Berliner Schüler positiv getestet

In Berlin sei die Corona-Lage an den Schulen derzeit nicht besorgniserregend. «Ungefähr 0,3 Prozent unserer Schülerschaft sind positiv getestet worden. In ganz Berlin sind nur zehn Lerngruppen geschlossen», sagte Busse mit Blick auf die aktuellen Daten vom Mittwoch. «Ich bin beruhigt», so die SPD-Politikerin. «Die Ministerinnen und Minister regen auch das Überarbeiten der Quarantäneregelung für Schülerinnen und Schüler und das schulische Personal an», sagte Busse - analog zu den Regeln für Einrichtungen, die zur kritischen Infrastruktur gezählt werden wie zum Beispiel Krankenhäuser.

Offene Schulen unterstützen Arbeitsfähigkeit in der kritischen Infrastruktur

«Schule ist auch eine wichtige Einrichtung», sagte die Bildungssenatorin. Und das Aufrechterhalten des Schulbetriebs sei notwendig, um die Arbeitsfähigkeit kritischer Infrastruktur zu gewährleisten. Wenn Kinder nicht in die Schule gehen könnten, könnten Eltern, die bei der Polizei oder im Krankenhaus beschäftigt sind, auch nicht wie gewohnt zur Arbeit gehen. «Das ist ja verknüpft», sagte Busse.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 6. Oktober 2024
Letzte Aktualisierung: 6. Januar 2022

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