Inklusion und politische Bildung als Auftrag und Herausforderung – Kinder- und Jugendarbeit als Ort junger Menschen

Online-Diskussion

14. Teil der Veranstaltungsreihe »Politische Bildung und soziale Ungleichheit«

Kinder- und Jugendarbeit hat den Anspruch, allen Kindern und Jugendlichen Orte für die eigene Gestaltung zur Verfügung zu stellen, auch für Angebote der politischen Bildung. Aber wie inklusiv sind Kinder- und Jugendarbeit und politische Bildung wirklich? Welche Veränderungen sind notwendig, um Inklusion umzusetzen? Und was sollten wir in diesem Kontext unter Inklusion verstehen? Den Impuls zur Diskussion gibt Prof. Dr. Gunda Voigts (HAW Hamburg). Eine Praxisperspektive steuert Patrick Fassian von der Jugendfeuerwehr Hamburg bei.

Über die Veranstaltungsreihe

Politische Bildung hat zum Ziel, Menschen zu unterstützen, zu fördern und zu ermutigen, ihre politischen Teilhaberechte wahrzunehmen. Die Zugänge zu gesellschaftlicher Teilhabe sind allerdings deutlich von sozialer Ungleichheit geprägt. Dies fordert die Zielvorstellungen politischer Bildung, wie Mündigkeit und Emanzipation, heraus. In der Praxis ist die politische Bildung mit der Herausforderung konfrontiert, auf diese Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu reagieren – nimmt sie ihre eigenen normativen Zielsetzungen ernst.

Soziale Ungleichheit aufgrund von Klassismus/Klasse, Diskriminierung, Rassismus, Armut etc. erfordert von der politischen Bildung Reflexionsprozesse und konzeptionelle Ansätze, die die volle gleichberechtigte wirksame (politische) Teilhabe aller unterstützen. Was bedeutet dies konkret für Schule und außerschulische Jugend- und Erwachsenenbildung, für die Anforderungen von Inklusion, für eine diversitätssensible diskriminierungskritische politische Bildung oder für Ansätze von ökonomischer Bildung bis hin zur Kapitalismuskritik?

Diesen Fragen widmet sich die Veranstaltungsreihe, welche in Kooperation der Berliner Landeszentrale für politische Bildung mit dem Lehrstuhl Politikdidaktik und politische Bildung der FU Berlin stattfindet. Zu den Themen sind Wissenschaftler:innen, zivilgesellschaftliche Akteure und Lehrkräfte als Impulsgebende eingeladen, mit denen alle Teilnehmenden in die Debatten einsteigen können. Die Reihe gliedert sich in die Teile „Soziale Ungleichheit in Gesellschaft und Politik“ (1-5) sowie „Soziale Ungleichheit und politische Bildung“ (6-14).

Aufzeichnung der Veranstaltung (ohne Diskussionsteil)

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Formate: video/youtube

  • Moderation:

    Prof. Dr. Sabine Achour, Freie Universität Berlin und Thomas Gill, Berliner Landeszentrale für politische Bildung

  • Kooperationspartner:

    Freie Universität Berlin, Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft, Professur für Politikdidaktik/ Politische Bildung

  • Datum:

    Mittwoch, 16. Februar 2022

  • Zeit:

    16.00 – 18.00 Uhr

  • Ort:

    Online, die Zugangsdaten erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.

  • Entgelt:

    Die Teilnahme ist entgeltfrei.

  • Anmeldung:

    Melden Sie sich bitte ##icon:formular## online an.
    Anmeldungen nehmen wir bis +spätestens 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn+ entgegen. Später eingehende Anmeldungen können wir leider nicht berücksichtigen.

  • iCalendar:

  • Ansprechperson:

    Thomas Gill, E-Mail, Telefon (030) 90227 4961