Kinder und Jugendliche haben ein Recht darauf, dass ihre Meinung in allen sie betreffenden Angelegenheiten berücksichtigt wird, und zwar “angemessen und entsprechend ihrem Alter und ihrer Reife”. Wann immer Entscheidungen getroffen werden, die sich auf Kinder und Jugendliche auswirken können, müssen deren Interessen vorrangig berücksichtigt werden. Zu diesem Recht auf Beteiligung hat sich auch Deutschland mit der Ratifizierung der UN-Kinderrechtskonvention verpflichtet.
Wie aber sieht die Realität aus? Wie steht es um die Mitbestimmung der Jugendlichen in Berlin? Schlägt sich das Eingebrachte bei Entscheidungen nieder oder handelt es sich bei Maßnahmen mit dem Ziel „Jugendbeteiligung“ um pro forma-Veranstaltungen? Wohin zieht der Zug der Partizipation von Jugendlichen im politischen System in Berlin und was hat sich über die Jahre verändert?
In vier Foren wird die Arbeit mit Beteiligungs- und Mitbestimmungsformaten vorgestellt und diskutiert. Mitbestimmung ist nicht voraussetzungslos. Neben dem Wissen über die eigenen Rechte und über die verschiedenen Verfahren der Beteiligung sind eine ganze Reihe von Kompetenzen notwendig.
Den Abschluss der Tagung bildet die Diskussion über die Fragen, wo und wie diese vermittelt werden und welchen Auftrag dabei die schulische politische Bildung hat.
Weitere Informationen zum Ablauf und zu den Mitwirkenden entnehmen Sie bitte dem nachstehenden Flyer zu dieser Veranstaltung.