Friedhof Staaken: Geschichte

Ansicht alter Grabmäler mit Kreuzen auf dem Friedhof Staaken
Grabmal von Otto Freiberg, geb. 14.10.1873, gest. 29.06.1892, Friedhof Staaken

Der Alleequartierfriedhof Staaken wurde im Jahr 1874 eröffnet.
Im Jahr 1910 wurde auf dem Friedhof die Feierhalle erbaut.

Am 1. Oktober 1920 erfolgte auf der Grundlage des Groß-Berlin-Gesetzes die Eingemeindung des bisherigen Dorfes Staaken zusammen mit dem Friedhof nach Berlin und die Zuordnung zum Bezirk Spandau.

älteste Grabstätte Staaken, Fam. Damm, Friedhof Staaken

Während der 20er Jahre wurde die Schließung des Friedhofs beabsichtigt, allerdings konnte dies von der Staakener Bürgerschaft abgewendet werden.
Danach wurde im Rahmen eines Notstandsprogramms die Erweiterung des Friedhofs bis zur heutigen Größe von 2,52 ha durchgeführt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg im Rahmen der Viermächte-Vereinbarung kam der Friedhof Staaken unter sowjetische Verwaltung.

Ansicht alter Grabmäer mit Kreuzen auf dem Friedhof Staaken

Nach dem Flächentausch am 06.02.1951 unterstand dieser dann dem Verwaltungsbezirk Mitte. Ein Jahr später wurde das Gelände des Friedhofs Staaken dem Kreis Nauen im DDR-Bezirk Potsdam angegliedert.

Erst im Jahr 1990 im Rahmen der Rückübertragung von West-Staaken wurde der Friedhof an das Bezirksamt Spandau zurück gegeben.

Ansicht von Kriegsgräbern auf dem Friedhof Staaken

Im rechten Teil des Friedhofs gibt es eine Grabanlage für 13 Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft des Zweiten Weltkrieges.

Besonders die neuen Wohngebiete in der Umgebung werden dazu führen, dass der Friedhof Staaken zunehmend an Bedeutung gewinnen wird.