Seinen Namen hat der Ortsteil von der Firma Borsig, die Ende des 19. Jahrhunderts die Produktion nach Tegel verlegte und eine Werkssiedlung für die Arbeiter:innen und Angestellten in der Nähe errichtete - im heutigen Borsigwalde. Das Bauensemble zwischen Conrad-, Räusch- und Schubartstraße ist gut erhalten und steht heute unter Denkmalschutz. Hier dominieren zwei- bis dreistöckige Wohnhäuser in gotisch-barockem Stil. In den 1930er Jahren wurde die Siedlung ausgebaut. Der älteste Teil umfasst 80 Mietskasernen. Zu jeder Wohnung gehört ein kleiner Garten hinter dem Haus. Drei- und Viergeschosser aus den 1920er Jahren und einige mit Einfamilienhäusern und Doppelhaushälften bebaute Straßenzüge prägen des Rest des Wohnviertels.