Wilmersdorf ist wohl einer der grünsten Stadtteile Berlins - der Forst Grunewald bedeckt fast die Hälfte der Gesamtfläche des Stadtteils. Ein weiteres Superlativ sind die hohen Immobilienpreise. Wilmersdorf ist mit einigen Ausnahmen eine erstklassige, gepflegte Wohngegend.
Der Stadtteil hat den Ruf einer eher gesetzten Gegend; die sogenannten Wilmersdorfer Witwen stehen für eine politisch konservative Gesellschaftsschicht. Sie sind normalerweise alleinstehend und vermögend, leben in einer mit Stilmöbeln eingerichteten Altbauwohnung und gehen bevorzugt mit ihrem Schoßhund im KaDeWe oder auf dem Ku'damm einkaufen.
Es gibt zahlreiche repräsentative Altbauten im wilheminischen Stil, außerdem Stadtvillen und noble Einfamilienhäuser im Ortsteil Grunewald.
Der Altbezirk Wilmersdorf gehört heute zum Verwaltungsbezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und gliedert sich in die Ortsteile Wilmersdorf, Grunewald, Schmargendorf und Halensee.
Im Norden ist der Altbezirk Wilmersdorf elegant, belebt und exklusiv, im Zentrum bürgerlich, und in der Schmargendorfer Ecke fast kleinstädtisch und sehr grün.
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Vor gut 100 Jahren entstanden in Wilmersdorf eine Reihe sehenswerter, städtebaulicher Projekte. Es gibt aber auch einfachere Wohnlagen deutlich jüngeren Datums.
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Grünflächen, Pflasterstraßen, recht niedrige Häuser: Der Ortsteil Schmargendorf hat eher kleinstädtischen Charakter. Zentrum ist die Breite Straße, Wahrzeichen das Rathaus.
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Halensee liegt am westlichen Ende des Ku’damms und ist ein zum Teil noch intakter Altbaukiez mit prächtigen Bauten. Seinen Namen hat er von dem gleichnamigen Gewässer.
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Ausflugsziel und Wohnort für Betuchte: Die Villenkolonie Grunewald im Osten des Stadtteils ist die luxuriöseste innerhalb des Berliner Stadtzentrums.
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Am Teufelsberg lauschten die Alliierten, was der Feind im Ostblock plante. Heute gibt es Touren durch die Ruine der Abhöranlage, die einmal top secret war.
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