Giffey: Galeria Spandau hat Zukunft
Pressemitteilung vom 07.06.2024
Wie die GaleriaKarstadtKaufhof GmbH (GKK) am heutigen Freitag, den 7. Juni, in Berlin und Essen mitteilte, wird der Kaufhausstandort Galeria Spandau erhalten. Im Ergebnis des Insolvenzverfahrens war das Kaufhaus ursprünglich einer der Standorte, die geschlossen werden sollten. Nun gehört es zu den insgesamt 82 Standorten bundesweit, die fortgeführt werden. Vorausgegangen waren Verhandlungen zwischen der GaleriaKarstadtKaufhof GmbH und der Eigentümerin der Immobilie, der Bayerischen Versicherungskammer, die die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe eng begleitet und sich mit dem Bezirk Spandau abgestimmt hat. Im Ergebnis soll das Kaufhaus in der Altstadt Spandau erhalten und fit für die Zukunft gemacht werden. Die aktuell 75 Beschäftigten am Standort sollen ein Weiterbeschäftigungsangebot erhalten. Zusammen mit den GKK-Standorten Alexanderplatz, Schloßstraße, Tegel, Kurfürstendamm und Hermannplatz ist Spandau nun das sechste Berliner GKK-Kaufhaus, das weiterbetrieben wird. Dazu kommt noch das ehemalige Karstadt Haus in der Müllerstraße, das von der Eigentümerin, der Bayerischen Versicherungskammer, umgebaut wird und in neuer Form wieder öffnen soll. Damit haben sieben der zuletzt neun GKK-Kaufhäuser in Berlin eine Zukunft.
Dazu erklärt Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey: „Dass mit der Galeria in der Altstadt Spandau nun ein siebtes der neun Berliner Warenhäuser eine Zukunftsperspektive bekommt, ist eine gute Nachricht für den Wirtschaftsstandort Berlin. Unsere intensiven Bemühungen der letzten Wochen und die zahlreichen Gespräche mit der Eigentümerin, der Bayrischen Versicherungskammer, dem Insolvenzverwalter, den neuen Investoren, dem Kaufhaus-Management, dem Handelsverband und dem Bezirk haben sich gelohnt. Darüber freue ich mich sehr. Klar ist: das Kaufhaus der Zukunft muss sich verändern. Es geht um neue Konzepte für Orte der Begegnung, mit einer Mischnutzung aus attraktiven Angeboten für junge Menschen, Gastronomie, Erlebniskultur und Kundenservice. Ich bin überzeugt, dass die neuen GaleriaKarstadtKaufhof-Eigentümer diese Veränderungen gemeinsam mit ihren erfahrenen und kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angehen werden. Diesen Prozess werden wir weiterhin gemeinsam mit dem Bezirk begleiten. Und auch für die beiden Standorte am Ringcenter in Lichtenberg und am Tempelhofer Damm, in denen es jetzt mit Galeria nicht weitergeht, werden wir im Schulterschluss mit den Bezirken und im engen Dialog den beiden Eigentümern so schnell wie möglich Lösungen finden, um neue Nutzungskonzepte zu ermöglichen und Leerstand zu vermeiden und die Beschäftigten zu unterstützen.“
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