Die Siedlung Schillerpromenade wird von allen Berlinern nur Weiße Stadt genannt, denn die Großsiedlung in Reinickendorf leuchtet immer, ob Winter oder Sommer.
Rückseite der Häuserzeile an der Aroser Allee, gesehen vom Romanshorner Weg
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Berliner kennen die Siedlung Schillerpromenade meist nur unter dem Namen "Weiße Stadt", denn die weiß verputzten Wände der Großsiedung in Berlin Reinickendorf leuchten weithin.
Siedlung Schillerpromenade als Weltkulturerbe
Die Großsiedlung ist eine typische Siedlung der 1920er Jahre und entstand nach dem Ersten Weltkrieg um der entstandenen Wohnungsnot zu begegnen. Heute gehört die Weiße Stadt zu den insgesamt sechs ausgezeichneten Siedlungen der Berliner Moderne zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Planung der Weißen Stadt
Der Schweizer Architekt Otto Rudolf Salvisberg plante zusammen mit den Berliner Architekten Bruno Ahrends und Wilhelm Büning die Siedlung mit vorrangig kleinen Wohnungen. Von 1929 bis 1931 wurde die Weiße Stadt errichtet, für die Grünanlagen wurde der Landschaftsarchitekt Ludwig Lesser engagiert. Bemerkenswert war die für damalige Verhältnisse gute Infrastruktur: ein Heizkrafwerk, Gemeinschaftswaschküchen, Ärztehaus, Kindergarten und über 20 Geschäfte versorgen bzw. versorgten die Bewohner mit dem Wichtigsten.
Architektur der Großsiedlung Schillerpromenade
Die gesamte Siedlung Schillerpromenade wurde mit weißem Putz verkleidet. Als Kontrast zu der weißen Gestaltung der durchgängig mehrstöckigen Häuser wurden Türen, Fenster und Dachüberstände in kräftigen Farben gestrichen. Das wohl markanteste Haus der Siedlung Schillerpromenade ist das mehrstöckige Brückenhaus über die Aroser Allee.
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