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GDL-Warnstreik ab Donnerstag: S-Bahn betroffen

Streik

Nach dem Streik bei der BVG in der vergangenen Woche kommt es ab Donnerstag erneut zu Einschränkungen im Nahverkehr - diesmal bei der Deutschen Bahn und somit auch der S-Bahn.

Bei der Bahn beginnt der Streik im Fern- und Regionalverkehr am Donnerstagmorgen um 2 Uhr und wird dort erneut für Millionen Reisende zu erheblichen Einschränkungen führen. Bis Freitag um 13 Uhr soll der Ausstand laut der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer GDL andauern. Doch auch danach dürfte es noch einige Zeit dauern, bis alle Züge wieder wie gewohnt fahren.

Notfahrplan der S-Bahn für die Randbezirke

Wie die S-Bahn Berlin am Dienstag mitteilte, wird ein Notfahrplan zur Anbindung der Außenbezirke angeboten. Es gebe etwa einen 60-Minuten-Takt auf den Linien S1 (Birkenwerder-Nordbahnhof), S2 (Bernau-Anhalter Bahnhof), S25 (Hennigsdorf-Nordbahnhof), S3 (Erkner-Ostbahnhof) und S46 (Königs-Wusterhausen-Bundesplatz). Die S5 in den Abschnitten Strausberg Nord bis Ostbahnhof soll alle 40 Minuten verkehren, während nur die S9 zwischen Flughafen BER und Friedrichstraße unverändert im 20-Minuten-Takt fährt. Bei den Linien S25 und S2 werde zudem ein Notverkehr mit Bussen eingerichtet. Die S-Bahn-Berlin habe für den Notfahrplan die «Wünsche und Hinweise der Fahrgäste» aus den vergangenen Streiks berücksichtigt, hieß es weiter.

Die Deutsche Bahn kündigte ebenfalls einen Notfahrplan an. Im Fernverkehr sollen längere Züge mit mehr Sitzplätzen unterwegs sein. Die Zugbindung für den 7. und 8. März ist demnach aufgehoben, Fahrgäste können ihre Fahrten also auch an einem späteren Tag nachholen.

BVG wird nicht betreikt

Berliner Busse, Straßen- und U-Bahnen werden von den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) betrieben und sind nicht vom Streik der GDL betroffen. Dennoch müssen Passagiere mit Einschränkungen wir vollen Fahrzeugen und längeren Wartezeiten einstellen.

Autor:in: dpa/BerlinOnline
Weiterführende Informationen: Öffentlicher Nahverkehr in Berlin
Veröffentlichung: 4. März 2024
Letzte Aktualisierung: 5. März 2024

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