Im Personenverkehr soll der Streik in der Nacht zum Mittwoch (10. Januar) beginnen und bis Freitagabend andauern, wie die GDL am Sonntagabend mitteilte. In Berlin ist unter anderem ebenfalls die S-Bahn betroffen. Im Güterverkehr sollen die GDL-Mitglieder die Arbeit bereits am Dienstagabend niederlegen.
Bahnstreik von Mittwoch bis Freitag
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Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ruft zu einem mehrtägigen Streik im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bahn und anderen Eisenbahnunternehmen auf.
Massive Beeinträchtigungen des S-Bahn-Verkehrs
Wie die S-Bahn Berlin mitteilte, sind massive Beeinträchtigungen des S-Bahn-, Regional- und Fernverkehrs zu erwarten. Auch vor und nach dem angekündigten Zeitraum des Streiks kann es demnach zu Einschränkungen kommen. Die S-Bahn bietet einen Notfahrplan mit einem stark reduzierten Grundangebot auf einigen Strecken an. Dieser wird auf der Website der S-Bahn veröffentlicht und in der Fahrplanauskunft bis zu 23 Stunden im Voraus enthalten.
BVG wird nicht betreikt
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind nicht von Streiks der Lokführergewerkschaft betroffen. Die Busse, U-Bahnen, Straßenbahnen und Fähren werden während des Warnstreiks wie gewohnt unterwegs sein. Passagiere müssen sich allerdings auf volle Fahrzeuge und längere Wartezeiten einstellen.