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Die Berliner Bühnen und Orchester haben im vergangenen Jahr wieder deutlich mehr Tickets verkauft, aber noch immer weniger als vor Beginn der Pandemie.
Die institutionell geförderten Theater, Orchester und Tanzgruppen hätten 2022 rund 2,5 Millionen zahlende Besucher:innen gehabt, teilte die Senatskulturverwaltung am Donnerstag mit. Das seien fast zweieinhalb mal so viele gewesen wie im Jahr zuvor.
Im Jahr 2019 waren noch rund 3,3 Millionen Tickets verkauft worden. Die Senatskulturverwaltung vermutet, dass sich in den Zahlen vom vergangenen Jahr noch die Auswirkungen von Hygienemaßnahmen und ein vorsichtiges Verhalten des Publikums zeigen. «Dass die Theater- und Opernsäle nun bald wieder so gefüllt sein werden wie vor der Pandemie, beweist nicht nur den anhaltenden Kulturhunger der Berlinerinnen und Berliner, sondern auch die bewundernswerte Resilienz der Menschen, die an den Bühnen dieser Stadt arbeiten», teilte Kultursenator Klaus Lederer (Linke) mit.
Die Einrichtungen, die laut Übersicht am meisten Tickets verkauften, waren der Friedrichstadt-Palast (rund 430.000), die Stiftung Berliner Philharmoniker (rund 230.000) und die Staatsoper Unter den Linden (rund 190.00). In der Liste folgten dann die Deutsche Oper (rund 170.000 Tickets), die Komische Oper (rund 160.000) und das Berliner Ensemble (rund 150.000). Das Deutsche Theater beispielsweise kam auf mehr als 120.000 Karten, die Volksbühne auf rund 80.000 Tickets.