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Cyberangriff auf Berlin-Portal vorbei

Online-Ummeldung soll in Berlin dieses Jahr möglich sein

Ralf Kleindiek, CDO und Staatssekretär für Digitales und Verwaltungsmodernisierung in Berlin.

Der Cyberangriff auf Webseiten von Berliner Behörden ist vorbei.

Es seien keine entsprechenden Aktivitäten mehr festzustellen, hieß es am Donnerstag. Demnach hatten am Mittwoch Unbekannte das Service-Portal Berlin.de im Zuge eines sogenannten DDoS-Angriffs mit Anfragen geflutet, um gezielt die Server zu überlasten. Folge war eine deutliche Verlangsamung des Portals, über das Berliner Behörden informieren und Bürger Dienstleistungen digital abwickeln können.

Bislang «größter Cyber-Angriff auf Webseiten der Berliner Landesverwaltung»

Laut Innenverwaltung begann die Attacke am Mittwoch kurz nach 8 Uhr. Am Donnerstag lief in dem Portal den Angaben zufolge alles wieder weitgehend normal. «Vereinzelte unerwünschte Nebenwirkungen aufgrund der getroffenen Gegenmaßnahmen können jedoch nicht ausgeschlossen werden», erklärte die Innenverwaltung.

Infrastruktur nicht betroffen

«Das war bisher der größte Cyber-Angriff auf Webseiten der Berliner Landesverwaltung», erklärte der Staatssekretär für Digitales, Ralf Kleindiek. Der Angriff sei Teil einer bundesweiten Attacke gewesen. «Deshalb waren unsere Webseiten am Mittwoch langsamer erreichbar.» Die Infrastruktur sei nicht betroffen gewesen: «Daten sind nicht abgeflossen oder gestohlen worden, es gab keine Infiltrationen. Unsere Schutzmaßnahmen funktionieren.» Nach Angaben des IT-Dienstleistungszentrums des Landes war das interne Landesnetz nicht von der Attacke betroffen.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 6. April 2023
Letzte Aktualisierung: 6. April 2023

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