In einer deutsch-ukrainischen Begegnungsschule werden Schüler:innen, die vor dem Krieg in ihrer Heimat geflüchtet sind, mit Hilfe von Lehrinhalten beider Staaten und auch in beiden Sprachen unterrichtet. Sie sollen Schulabschlüsse beider Staaten erwerben können.
Deutsch-Ukrainische Begegnungsschule startet in Berlin
In Berlin ist ein nach Senatsangaben bundesweit einmaliges Bildungsprojekt für ukrainische Kinder und Jugendliche gestartet.
Integration fördern und Rückkehr ermöglichen
Ziel sei, die Integration der Schüler:innen hierzulande zu fördern und ihnen gleichzeitig die Möglichkeit zu eröffnen, nach Kriegsende in die Ukraine zurückzukehren, sagte Berlins Schulsenatorin Astrid-Sabine Busse (SPD) am Mittwoch bei der Vorstellung des Projekts. Sie sprach von einem bisher einmaligen neuen Ansatz.
Begegnungsschule an zwei Standorten gestartet
Gestartet ist die Begegnungsschule demnach zunächst an zwei Standorten - und zwar an einer Grundschule in Kreuzberg und einer Integrierten Sekundarschule in Steglitz. Es gibt dort in unterschiedlichen Jahrgangsstufen sechs Klassen mit etwa 80 Schüler:innen, um die sich deutsche und ukrainische Lehrkräfte, Erzieher:innen und Sozialarbeiter:innen kümmern.