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Berliner nutzen Auffrischung mit neuem Omikron-Impfstoff

Corona-Impfung

Ein Mitarbeiter eines Impfzentrums impft einen Mann gegen Corona.

In Berlin nutzen erste Patienten die Möglichkeit einer Corona-Auffrischungsimpfung mit dem an die Omikron-Varianten BA.4/BA.5 angepassten Impfstoff. 

«Die Zahl der Terminbuchungen nimmt gerade deutlich zu», sagte Andrea Ferber, Leiterin des  Impfzentrums der Johanniter im Ring-Center in Friedrichshain, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Unter den Impfwilligen seien sowohl jüngere Menschen als auch ältere ab 60, sagte Ferber. Bei einem Teil der Patienten sei es die erste Auffrischung, bei anderen die zweite Auffrischungsimpfung. Laut Kassenärztlicher Vereinigung Berlin (KVB) erhalten auch Arztpraxen ab Dienstag den Impfstoff. Im Internet hat die KVB eine Adressliste veröffentlicht. In einem Kreuzberger Impfzentrum waren schon am Montag die ersten dieser Impfungen verabreicht worden.

Stiko empfiehlt Booster für Ältere und Risikopatienten

Alle bisherigen Impfstoffe werden ebenfalls noch angeboten. Die Ständige Impfkommission (Stiko) spricht sich bei Covid-19-Auffrischimpfungen jedoch für den bevorzugten Einsatz der an die Omikron-Varianten angepassten Impfstoffe aus. Da diese vergleichsweise eng verwandt sind, gibt es den Angaben zufolge nur noch kleine Unterschiede zwischen den beiden Präparaten. Zur Viertimpfung wird nur bestimmten Gruppen geraten: Menschen ab 60 Jahren, Risikopatienten wie Immungeschwächten ab 12 Jahren, Pflegeheimbewohnern und Personal im Gesundheits- und Pflegebereich. Es gilt in der Regel ein Abstand von sechs Monaten zur vorherigen Impfung oder Infektion.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 28. September 2022
Letzte Aktualisierung: 28. September 2022

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