Am Thema ukrainische Kriegsflüchtlinge kommt der Senat nicht vorbei. So soll am Dienstag unter anderem beraten werden, welche Auswirkungen die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) vergangenen Donnerstag auf Berlin haben. Bund und Länder hatten etwa beschlossen, dass Kriegsflüchtlinge ab 1. Juni Grundsicherung erhalten - so wie Hartz-IV-Empfänger. Sie werden damit künftig auch von den Jobcentern betreut, nicht mehr von den Sozialämtern, die in Berlin dadurch stark belastet sind. Ein wichtiger Aspekt ist außerdem die Übernahme von Kosten durch den Bund, der die Länder und Kommunen 2022 mit insgesamt zwei Milliarden Euro bei ihren Mehraufwendungen für die Geflüchteten unterstützen will. Berlin hatte immer wieder auf finanzielle Hilfen gedrängt.