Drucksache - DS/0617/VII
Die Bezirksverordnetenversammlung hat beschlossen:
Das Bezirksamt wird ersucht, mit Nachdruck dem Senat und der BVG vorzuschlagen, für die haltenden Busse am S-Bahnhof Karlshorst am südöstlichen Bahnhofausgang einen Haltepunkt samt Wendeschleife einzurichten. Dies ermöglicht die gänzliche Sperrung der Ehrenfelsstraße zur Treskowallee und damit wäre die volle Nutzung des Stadtplatzes an der nördlichen Theaterseite endlich erreicht.
Bis zur Realisierung ist die bisherige elektronische Sperrung mit einem beweglichen Poller, der den normalen Straßenverkehr ausschließt und gleichzeitig den Busverkehr ermöglicht, wieder in Betrieb zu nehmen. Dabei muss eine deutlichere Kennzeichnung für die Verkehrsteiler/-innen, z. B. verbesserte Beschilderung, optimale Farbgebung des Pollers bei Tag und Nacht, installiert werden.
Das Bezirksamt bittet die Bezirksverordnetenversammlung, Folgendes zur Kenntnis zu nehmen:
Das Anliegen der BVV, für die haltenden Busse am S-Bahnhof Karlshorst am südöstlichen Bahnhofausgang einen Haltepunkt samt Wendeschleife einzurichten, ist mit der BVG besprochen worden. Die BVG sieht die Idee kritisch, sodass eine Umsetzung unwahrscheinlich erscheint.
Die Polleranlage in der Ehrenfelsstraße wird aufgrund der durch Beschädigungen entstandenen jährlichen Kosten in Höhe von ca. 20.000 € nicht mehr eingesetzt, da dies dem Grundsatz der Wirtschaftlichkeit widersprechen würde. Eine andere Lösung unter Beibehaltung des Buslinienverkehrs ist derzeit – vor dem Umbau der anliegenden Platzfläche in der Ehrenfelsstraße und der Straßenführung in der Treskowallee – nicht denkbar. Weiterhin teilte der Polizeipräsident in Berlin mit, dass in diesem Bereich bisher kein Unfall mit Personenschaden verzeichnet wurde.
Aus vorgenannten Gründen sieht das Bezirksamt keine Notwendigkeit für eine Veränderung.
Zusätzlich werden Leitungsarbeiten der Berliner Wasserbetriebe ab dem Jahr 2017 dazu führen, dass die Verbindung zwischen der Ehrenfelsstraße und der Treskowallee vorerst gänzlich unterbrochen wird.
Änderungsvorschlägen steht das Straßen- und Grünflächenamt jedoch selbstverständlich offen gegenüber.
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