Stadtführung: Afrikanisches Viertel und Kolonialismus

Stadtführung: Afrikanisches Viertel und Kolonialismus

Die Stadtführung durch das Afrikanische Viertel zeigt, dass die afrikanische Kultur seit Jahrhunderten Teil von Berlin ist und thematisiert die deutsche Kolonialgeschichte.

Sansibarstraße

© dpa

Wer aufmerksam durch das Afrikanische Viertel in Berlin-Wedding streift, erkennt schnell, woher das Viertel im Nord-Westen Berlins seinen Namen hat. Togosstraße, Sansibarstraße oder Kongostraße sind nur einige Straßennamen, die auf die hier sichtbare Kolonialgeschichte hinweisen. Während der zweistündigen Stadtführung durch das Flächendenkmal Afrikanisches Viertel wird die Entstehung des Viertels und die oft verschwiegene Geschichte des deutschen Kolonialismus thematisiert. Erfahren Sie mehr über die Bedeutung der 22 Straßennamen und Deutschlands Rolle im Sklavenhandel. Teilnehmer der Tour werden das unscheinbare Stadtviertel anschließend aus einer neuen Perspektive sehen. Die Tour eignet sich für Einzelpersonen genauso wie für Schulklassen und Gruppen.

Auf einen Blick

Zeitraum: jeweils samstags und sonntags
Dauer: 2 Stunden
Preis: 25 Euro
Sprachen: Die Führung wird in deutscher, englischer und französischer Sprache angeboten.
Treffpunkt: U-Bhf Afrikanische Straße, Ecke Müllerstraße vor dem Mistral
Veranstalter: deSta- Dekoloniale Stadtführungen
Buchung: www.dekolonialestadtfuehrung.de

Treffpunkt

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Aktualisierung: 23. Juni 2022