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Havelland: Sehenswerte Orte, Seen, Rad- und Wanderwege
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Der Gülper See im Westhavelland ist eines der europaweit bedeutendsten Brut- und Rastgebiete für Limikolen, Kraniche, Enten und Gänse.
Der Gülper See liegt im Nordwesten des Landkreises Havelland, direkt an der Grenze zu Sachsen-Anhalt. Schon seit 1967 steht das im Schnitt nur 1,5 Meter flache Gewässer aufgrund seiner herausragenden Bedeutung für Brut und Rast von Wasservögeln unter Naturschutz. Damit gehört es zu den ältesten Naturschutzgebieten Deutschlands.
Wasser- und Watvögel fühlen sich auf und am Gülper See besonders wohl. Zehntausende Gänse, Enten, Kraniche und Watvögel wie Uferschnepfe oder Bruchwasserläufer machen hier jedes Jahr Rast. Auch Singschwäne, Rohrdommeln, Frischadler und Braunkehlchen sind gut zu beobachten und füllen die Luft mit ihrem Geschrei. Einen entsprechend hervorragenden Ruf hat das Gebiet unter Ornithologen.
Die unmittelbaren Uferbereiche der Gülper Sees dürfen leider nicht betreten werden. Von den Deichen aus haben Besucher aber einen ausgezeichneten Blick auf das Südufer und über den See (Fernglas nicht vergessen!). Dazu gibt es einen Naturlehrpfad und mehrere Beobachtungstürme. Der Naturschutzbund Nabu, der 665 Hektar des Naturschutzgebietes Gülper See bewahrt, bietet regelmäßig Exkursionen an.
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