Das herbstliche Schlaubetal unweit dem brandenburgischen Kupferhammer. Der Ende 1995 gegründete Naturpark Schlaubetal im ostbrandenburgischen Heide- und Seengebiet ist 227 Quadratkilometer groß.
Die Sonne leuchtet durch die bunten Herbstblätter von Buchen im Schlaubetal nahe dem brandenburgischen Bremsdorf am Ufer des großen Treppelsee.
Der Naturpark Schlaubetal liegt etwa 90 Kilometer südöstlich von Berlin nahe Frankfurt/Oder.
Tiefe Schluchten und Moore im Naturpark Schlaubetal
Die Schlaube durchfließt auf ihrem 20 Kilometer langen Weg tiefe Schluchten, Wiesen, Wälder und Moore bis sie in den Müllroser See gelangt. Sie prägt die Landschaft des Naturparks entscheidend. Der Park ist ein Naturparadies mit riesiger Artenvielfalt. Drei Viertel aller Tier- und Pflanzenarten, die in Brandenburg heimisch sind, finden sich hier. Einige von ihnen kommen nur in diesem Naturpark vor.
Orchideen, Eisvögel und Schmetterlinge beobachten
Orchideen blühen auf den Feuchtwiesen, die seltenen Gebirgsstelze brütet hier und auch Seeadler, Eisvogel und Schwarzstorch finden ihren Lebensraum, ebenso wie Fischotter, Fledermäuse und zahlreiche Schmetterlingsarten. Mit dem ausgebauten Wanderwegenetz lässt sich der Naturpark hervorragend zu Fuß oder per Rad erkunden.
Müllrose: Das Tor zum Naturpark Schlaubetal
Der vom Wasser umgebene, staatlich anerkannte Erholungsort Müllrose ist das Tor für Ausflüge ins Schlaubetal. Am Ufer des Großen Müllroser See steht die Müllroser Mühle. Es handelt sich um den ältesten und zugleich bedeutendsten Mühlenbetrieb des Schlaubetals und die noch einzige produzierende Mühle Ostbrandenburgs. Vom Weltruhm des Betriebes im 19. Jahrhundert zeugen an der Fassade angebrachte Qualitätsplaketten von Weltausstellungen in Wien und Paris.
Mit der Bahn: Per Bahn erreicht man den Naturpark Schlaubetal mit dem Regionalexpress R1 bis Frankfurt/Oder und dann weiter mit der Regionalbahn RB36 bis Müllrose.
Mit dem Auto: Das Schlaubetal liegt in südöstlicher Richtung von Berlin und ist über die A12 zu erreichen.
Eisenhüttenstadt, als Planstadt am Westufer der Oder entstanden, gilt als besonderes Bauensemble mit zahlreichen Denkmälern. Die Stadt bietet vor allem Jobs in der Bau- und Metallbranche.
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