Gegen lesbische* Unsichtbarkeit - besonders in der Krise

Pressemitteilung vom 24.04.2020

Am 26. April ist der internationale Tag für Lesbische* Sichtbarkeit. Krisen verstärken Ungleichheiten und Unsichtbarkeiten. Daher ist es gerade in diesem Jahr besonders wichtig, lesbische* Menschen, die Berlin positiv und nachhaltig prägten und prägen, zu würdigen. Der Berliner Senat möchte die Sichtbarkeit lesbischen* Lebens in der Regenbogenhauptstadt entschieden verbessern und lobt daher alle zwei Jahre den „Berliner Preis für Lesbische* Sichtbarkeit“ aus, so auch in 2020. Die für den 24.04.2020 geplante Preisverleihung kann nicht wie geplant stattfinden. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis soll voraussichtlich im Herbst im Rahmen des 2. Forum Regenbogenstadt Berlin überreicht werden.

Dazu erklärt Senator Dr. Dirk Behrendt:

„Krisenzeiten verstärken Ungleichheiten und Unsichtbarkeiten. Es ist daher besonders wichtig, auch in diesem Jahr den Internationalen Tag für Lesbische* Sichtbarkeit zu markieren.“

Mehr Informationen zum Berliner Preis für Lesbische* Sichtbarkeit finden Sie hier

Zum Begriff Lesbe* (mit Sternchen): Aus klarstellenden Gründen wird bei dem Begriff Lesbe* der sog. Gender-Star (Sternchen) verwendet, um Mehrfachzugehörigkeiten, Abweichungen sowie unterschiedliche Haltungen gegenüber dem Begriff “Lesbe” noch deutlicher sichtbar zu machen. Dies dient auch der Herstellung von intersektionalen Sichtbarkeiten, z.B. hinsichtlich Beeinträchtigungen, Trans*hintergründe, von Rassismus Betroffener, ethnischer Herkunft, sozialen Status, Religion, Alter etc.