Die Berliner Staatsanwaltschaft wird eine „Zentralstelle Hasskriminalität“ schaffen. Das kündigten der Justizsenator Dr. Dirk Behrendt und die Generalstaatsanwältin von Berlin, Margarete Koppers, beim Runden Tisch gegen Rassismus für Vielfalt bei der Integrationsbeauftragten an. Die Stelle wird auf der Ebene einer Hauptabteilungsleitung eingerichtet und soll alle Formen vorurteilsmotivierter Straftaten in den Blick nehmen.
Dazu erklärt Justizsenator Dr. Dirk Behrendt: „Die Anschläge von Halle und Hanau haben auch bei uns dazu geführt, bestehende Strukturen zu überdenken. Neben einer anleitenden und koordinierenden Funktion nach innen soll die „Zentralstelle Hasskriminalität“ nach außen das Vertrauen in die Strafverfolgungsbehörden insbesondere beim Kampf gegen Rassismus stärken.“
Dazu erklärt Generalstaatsanwältin Margarete Koppers: „Unser Ziel ist eine aktive Vernetzung und Kooperation mit Organisationen und Initiativen von und für Betroffene von Hasskriminalität. Die Zentralstelle kann dabei an die guten Erfahrungen mit den Ansprechpersonen für LSBTI bei der Staatsanwaltschaft Berlin anknüpfen.“