Der Entwurf für das prunkvolle Gebäude stammt vom Architekten Eosander von Göthe. Entsprechend ihres Namens wurde die Orangerie als Funktionsbau zur Überwinterung von Apfelsinen, Pomeranzen- und Zitronenbäumen geplant und genutzt. Aus diesem Grund sind die Räumlichkeiten auch im Winter von Tageslicht durchflutet. In den warmen Monaten fanden dort Hoffeste und Bälle statt.
Zerstörung und Wiederaufbau der Großen Orangerie
Die Große Orangerie wurde wie das angrenzende Schloss Charlottenburg bei einem Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt. Bis 1957 wurde das Gebäude detailgetreu wieder aufgebaut. Besucher finden dort heute wie zu barocken Zeiten kunstvoll errichtete Deckengewölbe und luxuriös ausgestattete Wohnräume. In den Räumlichkeiten finden wechselnde Veranstaltungen statt.
Aktualisierung: 3. Mai 2022