Die Wohnstadt Carl Legien in Berlin Prenzlauer Berg ist eine von sechs Wohnsiedlungen der Moderne, die auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes stehen.
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Mitten im Bezirk Prenzlauer Berg finden Architekturinteressierte eine bewohnte Sehenswürdigkeit: östlich der der Prenzlauer Allee liegt die Siedlung Carl Legien. Sie gehört mit anderen fünf Wohnsiedlungen der Berliner Moderne zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Geschichte der Wohnstadt Carl Legien
Die Wohnsiedung wurde in den Jahren 1928 bis 1930 nach den Plänen von Bruno Taut und Franz Hillinger im Zuge des Wohnungsbauprogramms der Weimarer Republik gebaut. Benannt wurde die Siedlung nach Carl Legien, dem ersten deutschen Gewerkschaftsführer.
Architektur der Wohnstadt Carl Legien
Die Siedlung besteht aus sechs langen Wohnblöcken in U-Form. Im Kontrast zu den kubistischen Hausformen stehen die Loggien und gerundeten Balkone. Begrünte Innenhöfe lassen die Siedlung weniger eng erscheinen, als sie ist. Die Wohnungen in den Häusern haben zumeist nur zwei Zimmer, so dass ein Großteil der Mieter junge Leute oder Ältere sind. Für Familien mit Kindern sind die Wohnungen zu klein. Die Wohnstadt Carl Legien wurde unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes restauriert.
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