Aktuelle Hinweise

Ein Bild mit einem Infozeichen

⚠️ Warnung vor betrügerischen SMS mit einer vermeintlichen Rückrufbitte des Gerichts

Derzeit kursieren betrügerische SMS, deren Absender sich als das Amtsgericht München ausgibt. Die Empfänger der SMS werden zur Aufhebung eines Pfändungsbeschlusses um Rückruf gebeten. Es ist nicht auszuschließen, dass entsprechende SMS mit dem Amtsgericht Mitte als Absender kursieren. Das Gericht meldet sich nicht per SMS bei Ihnen.

Das Gericht fordert Sie auch nicht telefonisch auf, Geld vorbeizubringen, um etwaige angeblich eingesperrte Personen zu befreien. Solche Behauptungen sind frei erfunden.

⚠️ Gefälschte Beschlüsse des Amtsgerichts Mitte

Es liegen Meldungen von Bürgerinnen und Bürgern vor, denen Zahlungsaufforderungen in Form von “Pfändungsbeschlüssen” von angeblichen Gläubigern übersandt wurden.

Die Pfändungs- und Überweisungsbeschlüsse weisen eine angebliche Gläubigerin „Lotto 6 aus 49 GmbH“ aus und werden von einem – am Amtsgericht Mitte nicht bekannten – Richter „Dr. Alfred Scholl“ unterschrieben. Hierbei handelt es sich um Fälschungen! Teilweise werden die Betroffenen auch von einer Person telefonisch kontaktiert, die sich als Rechtsanwalt ausgibt. Bitte veranlassen Sie hierauf keine Zahlungen.
Die Aufforderungen enthielten teilweise das Schreiben eines angeblichen Obergerichtsvollziehers, “Abteilung gerichtliche Mahnbescheide” nach einem angeblichen online Gewinnspiel, eine unzutreffende Behördenangabe “Amtsgericht Berlin”, ein unzutreffendes Aktenzeichen und eine sog. “Pfändungsurkunde”, teilweise von einer „Führer Inkasso AG“. Häufig war ein Überweisungsformular beigefügt, mit dem die angebliche Forderung gezahlt werden soll, z.B. an eine „Kapital AG“, eine „Deutsche Gewinnerzentrale“, eine “B.Detch O.E.”, einen „Oleksandr Andriienko“ u.a. Die IBAN-Nummern lauten beispielsweise auf DE 28…, PL37…, GR07…, FR 76….

Bei den „Pfändungsbeschlüssen“, wie sie oben beschrieben sind, handelt es sich um Fälschungen. Sie sind hier nicht erlassen worden. Die Berechtigung der Forderungen ist hier nicht geprüft worden.
In Zweifelsfällen wenden Sie sich bitte schriftlich und unter Vorlage der Unterlagen an das Amtsgericht Mitte.

⚠️ Besuche angeblicher Mitarbeiter:innen des Amtsgerichts Mitte

Sofern es sich nicht um Gerichtsvollzieher:innen handelt, stellen Hausbesuche durch Mitarbeiter:innen des Amtsgerichts Mitte die Ausnahme dar und erfolgen in der Regel auch nicht ohne vorherige Ankündigung. Seien Sie vorsichtig. Wirkliche Mitarbeiter:innen des Amtsgerichts Mitte legen auf Verlangen ihren Dienstausweis vor und können auch das Aktenzeichen des Verfahrens nennen, weswegen sie erscheinen.

⚠️ Warnung vor Onlineportalen zum Kirchenaustritt

In Internetportalen wird angeboten, gegen Zahlung einer bestimmten Geldsumme für Sie ein Formular für den Kirchenaustritt zu erstellen und Ihnen so Arbeit abzunehmen. Bitte beachten Sie, dass der Kirchenaustritt ausschließlich im Amtsgericht bzw. notariell beglaubigt gegenüber dem Amtsgericht zu erklären ist und hierfür eine Gerichtsgebühr anfällt, die mit Ihrer Zahlung an einen Internetanbieter nicht erledigt ist.

⚠️ Widerrechtliche Nutzung der Faxnummer der gemeinsamen Briefannahme des Landgerichts und des Amtsgerichts Mitte

Es sind verschiedene Missbrauchsfälle bekannt geworden, bei denen die Faxnummer der gemeinsamen Briefannahme des Landgerichts und des Amtsgerichts Mitte widerrechtlich genutzt worden ist, um Vollstreckungsmaßnahmen anzudrohen. Bitte beachten Sie, dass eine Vollstreckung immer nur nach vorherigem förmlichen Schriftverkehr stattfindet. Sollten Sie Opfer eines Betrugsversuches sein, wenden Sie sich bitte an den für Sie zuständigen Polizeiabschnitt.

Hinweise zur Zwangsversteigerung

www.zvg-portal.de
Die Bankverbindung für Sicherheitsleistungen lautet:
Empfänger: KEJ; BIC: PBNKDEFF; IBAN: DE 94 1001 0010 0099 280 106
Mit folgenden Angaben als Verwendungszweck:
AG Mitte, 30 K… (Aktenzeichen), Name des Bieters

Hinweise des Grundbuchamts

Es wird darauf hingewiesen, dass aus Kapazitätsgründen verstärkt geschlossene Grundakten (Liegenschaftsgrundbuchakten sog. “LGB-Akten” und historische Grundakten) aus dem Zuständigkeitsbereich des Amtsgerichts ausgelagert werden müssen.
Sofern diese Akten für die Bearbeitung bzw. Einsicht benötigt werden, muss einkalkuliert werden, dass die Akten erfordert und erst ca. nach 1 Woche zur Verfügung stehen.
Um künftige Beachtung gebeten.

Verzögerung bei Einlasskontrollen

Durch Einlasskontrollen beim Amtsgericht Mitte kann es zu zeitlichen Verzögerungen kommen. Bitte planen Sie hierfür genügend Zeit ein.
Vielen Dank für ihr Verständnis!

Keine Kartenzahlung möglich!

Möglichkeiten zur Kartenzahlung werden gegenwärtig nicht angeboten. Auch ist eine Barzahlung momentan nicht möglich.
Entstehende Kosten werden per Kostenrechnung angefordert.