Gemeinsame Pressemeldung: Festnahme wegen Kokainschmuggels in nicht geringer Menge

Pressemitteilung vom 25.02.2023

Ein 32‑Jähriger wurde gestern wegen des Verdachts des bewaffneten Handels und der Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge festgenommen. Er wird heute einem Ermittlungsrichter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden.

Mehrmonatige Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Berlin und der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Zollfahndungsamts Berlin‑Brandenburg und dem LKA Berlin scheinen die sich aus zwei anderen Verfahren ergebenden Verdachtsmomente nun bestätigt zu haben. Bei dem Mann, der im Verdacht steht, in den letzten Monaten Kokain nach Berlin geschmuggelt zu haben, konnten am Freitag bei dem Festgenommenen und einem Mittäter acht Kilogramm Kokain beschlagnahmt werden, die zunächst vor der Weiterveräußerung in einen Bunker verbracht werden sollten. Außerdem wurden vier Kilogramm Marihuana, rund 50.000 Euro, 29 Stück Pumpgun‑Munition, diverse Mobiltelefone und dreißig SIM-Karten sichergestellt, die nun ausgewertet werden.

Insgesamt wurden sechs Durchsuchungsbeschlüsse in Berlin und ein Durchsuchungsbeschluss in Cloppenburg vollstreckt. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Zusatzinformation:
Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) wurde 1978 zwischen dem Zollfahndungsamt Berlin‑Brandenburg und dem Landeskriminalamt Berlin eingerichtet.
Ziel der Ermittlungsgruppe ist die Bekämpfung des organisierten internationalen Rauschgiftschmuggels sowie der zugehörigen Bandenkriminalität in Berlin und dem näheren Umfeld.