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Warnstreik der Luftsicherheitskräfte am BER am Donnerstag

Streik am BER

Die Gewerkschaft Verdi ruft die Luftsicherheitskräfte an mehreren deutschen Flughäfen erneut zu einem Warnstreik auf.

Der ganztägige Ausstand am Donnerstag betrifft neben dem Flughafen BER ebenfalls die Airports Hamburg, Köln, Stuttgart und Karlsruhe/Baden Baden, wie Verdi am Dienstag in Berlin mitteilte. Die Gewerkschaft rief Beschäftigte in der Fluggastkontrolle, in der Personen- und Warenkontrolle, der Frachtkontrolle und in Servicebereichen dazu auf, die Arbeit niederzulegen. Sofern am BER die Sicherheitskontrollen bestreikt werden, sind Flugausfälle bei Abflügen zu erwarten. Bei einem vorangegangenen Warnstreik des Sicherheitspersonals Anfang Februar wurden sämtliche Abflüge und zahlreiche Landungen gestrichen.

Mehrere Tarifauseinandersetzungen im Luftverkehr

Bei den Tarifverhandlungen der Luftsicherheit geht es um die Arbeitsbedingungen von rund 25.000 Beschäftigten privater Sicherheitsdienstleister. Sie kontrollieren im Auftrag der Bundespolizei Passagiere, Personal und Gepäck an den Zugängen zum Sicherheitsbereich. Im Luftverkehr in Deutschland ist dies nur eine von mehreren Tarifauseinandersetzungen derzeit. Die meisten betreffen die Lufthansa und ihre Passagiere. Ungelöst ist unter anderem der Konflikt mit Verdi beim Lufthansa-Bodenpersonal und mit der Flugbegleitergewerkschaft Ufo beim Kabinenpersonal.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 13. März 2024
Letzte Aktualisierung: 13. März 2024

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