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Berlin bekommt zwölf weitere Stadtteilzentren

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Die Einrichtung von Stadtteilzentren soll in allen Berliner Bezirken verpflichtender Standard werden.

Einen entsprechenden Beschluss hat der schwarz-rote Senat am Dienstag gefällt, wie Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) anschließend erläuterte. Die Zahl der Stadtteilzentren soll um zwölf auf dann 48 steigen. Ähnlich wie im Fall von Schulen oder Kindertagesstätten sollen künftig auch Stadtteilzentren ausgebaut werden, wenn die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner wächst.

Rund 130.000 Beratungen in Stadtteilzentren im vergangenen Jahr

Stadtteilzentren seien Orte der Nachbarschafts- und Selbsthilfe und auch Dialogorte, die in einer wachsenden Stadt wie Berlin gebraucht würden und gerade angesichts der aktuellen Entwicklungen wie dem zunehmenden Rechtspopulismus, sagte Kiziltepe. Die bereits bestehenden Stadtteilzentren hätten im vergangenen Jahr 1,8 Millionen Besucherinnen und Besusucher gezählt, es habe rund 3000 Veranstaltungen, 130.000 Beratungen und regelmäßige 2500 Gruppenangebote gegeben.

16,2 Millionen Euro eingeplant

Aus dem Infrastrukturförderprogramm Stadtteilzentren stehen in diesem Jahr 16,2 Millionen Euro zur Verfügung sagte Kiziltepe, im vergangenen Jahr seien es 13,6 Millionen gewesen. An der Summe werde es keine Korrekturen nach unten mehr geben. «In diesem Bereich wird nicht gekürzt», sagte die SPD-Politikerin. Die im Doppelhaushalt vorgesehenen Mittel seien gesichert.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 5. März 2024
Letzte Aktualisierung: 5. März 2024

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