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Schneller-Bauen-Gesetz im Abgeordnetenhaus verabschiedet
Beim Bauen in Berlin setzt die schwarz-rote Landesregierung auf mehr Tempo. mehr
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Der Anteil schwerbehinderter Menschen, die beim Land Berlin beschäftigt sind, ist 2021 leicht zurückgegangen. Er bewegt sich aber weiter über der gesetzlichen Mindestquote von fünf Prozent.
Laut einem Bericht, den Finanzsenator Stefan Evers (CDU) dem Senat vorgelegt hat, lag der Wert 2020 bei 7,17 Prozent, im Jahr darauf bei 7,02 Prozent. Das teilte die Senatskanzlei am Dienstag mit.
«Die gesetzliche Mindestquote für die Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen wurde nach 2018 und 2019 erneut deutlich überschritten», kommentierte Evers die Entwicklung. Das Land Berlin müsse auch in Zukunft ein attraktiver Arbeitgeber für alle Menschen bleiben. «Deshalb treiben wir jetzt verstärkt konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Beschäftigungssituation und für mehr Diversität voran.»
Laut dem Bericht des für Personalfragen zuständigen Finanzministers werden einige Maßnahmen bereits umgesetzt. Dazu zählen eine Kooperationsvereinbarung mit der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen, die Bereitstellung von Inklusionsmitteln oder ein Mitarbeitendennetzwerk für Auszubildende mit Behinderungen. Der Bericht geht nun an das Abgeordnetenhaus und den Rat der Bürgermeister. Nach dem Gesetz über die Gleichberechtigung von Menschen mit und ohne Behinderung muss die Senatsverwaltung für Finanzen das Abgeordnetenhaus von Berlin alle zwei Jahre über die Beschäftigungsquote informieren.