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Finanzämter verschicken Bescheide zur Grundsteuer
Im nächsten Jahr tritt die bundesweite Grundsteuerreform in Kraft. Was kommt da auf die Hausbesitzer zu? In Berlin werden Sie frühzeitig informiert. mehr
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In Berlin steigt die Zahl der Nachweise von Vogelgrippe bei Wildvögeln.
Nach einem ersten bestätigten Fall bei einem Höckerschwan in Friedrichshain-Kreuzberg im Februar sei das Virus nun bei drei toten Möwen in Reinickendorf gefunden worden. Das teilten das dortige Bezirksamt und die Senatsverwaltung für Verbraucherschutz am Mittwoch mit. Im Umkreis von bis zu einem Kilometer um den Fundort im Bereich der Greenwich-Promenade am Tegeler See wird demnach vorsorglich die Haltung von Geflügel in Ställen und überdachten Volieren angeordnet.
Grundsätzlich baten die Behörden alle Menschen, die Geflügel halten, dringend, ihre Tiere vor Kontakt mit Wildvögeln zu schützen. Wer tote Wasser-, Raben- oder Greifvögel finde, solle dies dem zuständigen Veterinäramt des Bezirks melden. Dann könne eine Untersuchung in die Wege geleitet werden. «Kranke oder verendete Tiere sollten auf keinen Fall angefasst werden, auch Federn sollten nicht gesammelt werden.»
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte am Mittwoch in Genf davor gewarnt, dass mit einer Ausweitung der Vogelgrippe die Gefahr für eine Ausbreitung unter Menschen wachse. «Das ist kein Anlass zur Panik», sagte die Direktorin der WHO-Abteilung für die Vorbereitung auf Infektionsgefahren, Sylvie Briand, in Genf. «Aber wir müssen prüfen, wie gut wir vorbereitet sind.»
Die Vogelgrippe grassiert derzeit in bislang nicht bekanntem Ausmaß: Außer in Australien und der Antarktis gibt es auf allen Kontinenten Nachweise. Viele Millionen Tiere starben bereits, insbesondere Seevögel. Zudem ist das Virus bei rund 30 Säugetierarten entdeckt worden. Es hat Nerze, Füchse, Waschbären, Marder, Bären und andere Tiere infiziert und getötet.