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Volksentscheid zur Klimaneutralität: Genügend Wahlhelfer gemeldet

Volksentscheid "Berlin 2030 Klimaneutral"

Für den Berliner Volksentscheid zur Klimaneutralität am Sonntag stehen nun doch genügend Wahlhelfer:innen zur Verfügung.

«Die Aufrufe waren erfolgreich», sagte Landeswahlleiter Stephan Bröchler am Freitag auf dpa-Nachfrage. «Es sind nunmehr genügend Wahlhelfende, Wahlvorstände und Schriftführer am Sonntag dabei.» Dies zeige, dass es den ehrenamtlichen Helfer:innen nicht nur ums Geld gehe, sie erhalten bis zu 120 Euro für ihren Einsatz. «Berlins Bürgerinnen und Bürger beweisen Gemeinsinn», so Bröchler.

Rund 25 000 Wahlhelfer:innen im Einsatz

Bei der Abstimmung sollen insgesamt rund 25 000 Wahlhelfer:innen im Einsatz sein. Bis zuletzt waren auch deshalb in mehreren Bezirken noch Hunderte Helfer:innen gesucht worden, weil andere Menschen, die sich angemeldet hatten, kurzfristig wieder absprangen. Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf hat laut Landeswahlleitung einige Dutzend Führungskräfte als Vorstände in Wahllokalen verpflichtet. Andere Bezirksämter hätten von diesem Instrument nach Kenntnis der Wahlleitung keinen Gebrauch gemacht, hieß es.

2,4 Millionen Berliner:innen stimmberechtigt

Den Volksentscheid hatte das Bündnis «Klimaneustart» durchgesetzt. Es will erreichen, dass Berlin bis 2030 und nicht wie bisher vorgesehen erst bis 2045 klimaneutral wird. Dafür soll das Energiewendegesetz des Landes geändert werden. Voraussetzung dafür ist, dass am 26. März eine Mehrheit der Wähler:innen dafür stimmt, mindestens aber 25 Prozent der Wahlberechtigten. Nötig sind also rund 608 000 Ja-Stimmen. Insgesamt sind rund 2,4 Millionen Berliner:innen stimmberechtigt.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 24. März 2023
Letzte Aktualisierung: 24. März 2023

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