Die BVG werde ebenfalls nicht bestreikt, da ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über einen gültigen Tarifvertrag verfügten, teilte das Verkehrsunternehmen am Donnerstag mit. Pendler:innen steht damit eine Alternative zum voraussichtlich stillstehenden Regional- und S-Bahnverkehr in der Hauptstadt zur Verfügung. Der Berliner Fahrgastverband IGEB appellierte an Reisende, möglichst auf die Angebote der BVG wie U-Bahn, Bus oder Tram umzusteigen. Besonders in Brandenburg habe der Ausfall der S-Bahn weitreichende Konsequenzen für zahlreiche Fahrgäste. «Wir sagen, dass das Streikrecht grundsätzlich dazu gehört, aber wir müssen auch ein minimales Angebot im Streik garantieren», sagte Sprecher Jens Wieseke. «Dort sollte eine S-Bahn alle 20 Minuten so weit fahren, bis ein U-Bahnhof im Berliner Stadtgebiet erreicht ist.»