Berlin bemüht sich um Einreise für Erdbebenopfer
Der Berliner Senat bemüht sich nach den Worten von Sozialsenatorin Katja Kipping (Linke) weiterhin darum, überlebenden Opfern des Erdbebens in der Türkei und Syrien die Einreise zu Verwandten zu ermöglichen.
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Eine Frau hält ein Kind zwischen Zelten auf dem Arm.
«Das Land Berlin nutzt alle Möglichkeiten, die das Bundesaufenthaltsrecht uns gibt», versicherte Kipping am Dienstag nach der Senatssitzung. So sei zusätzliches Personal abgestellt worden für das Landesamt für Einwanderung, eine weitere Aufstockung sei geplant.
Termine beim Amt schnell ausgebucht
Dort müssen Menschen, die enge Angehörige aus dem Erdbebengebiet zu sich nach Berlin holen wollen, Visa-Anträge stellen und eine Verpflichtung einreichen, wonach sie für den Unterhalt ihrer Gäste sorgen. In den vergangenen Tagen hatten Betroffene indes berichtet, dass es sehr schwer sei, einen Termin beim Amt zu buchen. Zuletzt, so Kipping, seien im Internet freigeschaltete Termine innerhalb nur weniger Minuten vergeben gewesen.
Beschleunigte Visa-Vergabe bis 31. Juli 2023
Die Regelung zur beschleunigten Visa-Vergabe für einen zeitlich begrenzten Aufenthalt betrifft nahe Angehörige wie Kinder und Ehepartner und -partnerinnen. Sie ist befristet bis zum 31. Juli 2023.
Weiterführende Informationen: Informationsseite des Landesamts für Einwanderung
Veröffentlichung: 22. Februar 2023
Letzte Aktualisierung: 22. Februar 2023