«Die Deutsche Einheit ist ein großes Geschenk an uns alle», erklärte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) zum 32. Jahrestag der Wiedervereinigung. «Durch das Ende des Kalten Krieges und den Mauerfall als einmaligen Glücksfall der Geschichte hat sich unser Land, ganz Europa und die gesamte Welt zum Besseren verändert.» Diese Errungenschaften gelte es zu schützen.
Politiker mahnen zum 3. Oktober Zusammenhalt an
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Anlässlich des Tages der deutschen Einheit am Montag haben Berliner Politikerinnen und Politiker zum gesellschaftlichen Zusammenhalt aufgerufen - gerade im Hinblick auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine und die Energiekrise. Sie mahnten zudem, Freiheit und Demokratie entschlossen zu verteidigen.
«Klares Bekenntnis für die freiheitliche, liberale Demokratie»
«Wir sind in 32 Jahren zusammengewachsen und geben ein klares Bekenntnis für die freiheitliche, liberale Demokratie ab», so Giffey. «Daran werden wir weiterarbeiten und uns nicht spalten lassen. Nicht durch neue Nationalismen in Europa und nicht durch Russlands Krieg. Die Freiheit wird, wie 1989, siegen.»
Buchner: Immer wieder neue Brücken bauen
Der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Dennis Buchner, hatte bereits am Freitag deutlich gemacht, dass er noch immer «große Unterschiede zwischen dem West- und dem Ostteil Deutschlands» sieht. «Es muss daher Ziel aller politischen, aber auch gesellschaftlichen Bemühungen sein, soziale und wirtschaftliche Benachteiligungen abzubauen, Verständnis für unterschiedliche Lebensleistungen und Lebenswege zu fördern und immer wieder neue Brücken zwischen den Menschen in unserem Land zu bauen», erklärte der SPD-Politiker.