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Giffey: Wir stehen weiter an der Seite der Ukraine

Franziska Giffey

Franziska Giffey (SPD), Regierende Bürgermeisterin von Berlin.

Die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey hat anlässlich des Jahrestags der Beendigung der Berliner Blockade am Mittwoch (11. Mai 2022) der von Russland angegriffenen Ukraine die Solidarität der Hauptstadt zugesichert.

«Vor 73 Jahren, am 12. Mai 1949, endete eine der schwersten Krisen, die Berlin nach Kriegsende erschüttert haben», sagte Giffey. Die Sowjetunion hatte den Westteil Berlins für mehr als zehn Monate abgeriegelt. Berlin habe damals eine Welle internationaler Hilfe erfahren. «Heute leisten wir unseren Beitrag, solidarisch mit der Ukraine zu sein», so die SPD-Politikerin. «Wir stehen weiter an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer.»

Berlin will internationale Solidarität zurückgeben

«Unsere Stadt, die während der Blockade auf Solidarität angewiesen war, kann etwas zurückgeben», sagte Giffey. «Die Überwindung der Blockade zeigt, welche enorme Kraft gemeinsames Eintreten für unsere demokratischen Werte entfalten kann.» Bei der Kranzniederlegung beim Luftbrückengedenken am Platz der Luftbrücke in Berlin-Tempelhof lässt sich Giffey am Donnerstag von Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel vertreten. Die Regierende Bürgermeisterin ist auf ihrer ersten Auslandsreise in Polen.

West-Berlin fast ein Jahr lang abgeriegelt

Fast ein Jahr lang wurde West-Berlin Ende der 40er-Jahre wegen der sowjetischen Blockade der drei westlichen Sektoren mit großem Aufwand nur aus der Luft mit Millionen Tonnen an Lebensmitteln und Ausrüstung versorgt. Erst am 12. Mai 1949 wurde die Blockade beendet.

Autor:in: dpa
Veröffentlichung: 12. Mai 2022
Letzte Aktualisierung: 12. Mai 2022

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