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Berliner Klimabürger:innenrat
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Bettina Jarasch, Senatorin für Umwelt und Verkehr in Berlin
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Das Auswahlverfahren für den Klima-Bürgerrat hat begonnen. Per Brief werden in den nächsten Tagen nun 2800 zufällig ausgewählte Berlinerinnen und Berliner eingeladen.
«Vielleicht schaffen wir es, dass auf diese Weise auch Menschen zum Klimaschutz diskutieren werden, die sich damit noch nicht beschäftigt haben oder noch skeptisch sind», sagte die für Umwelt und Klimaschutz zuständige Senatorin Bettina Jarasch (Grüne) am Donnerstag (03. Februar 2022). Aus den interessierten Einwohnern werden 100 Menschen ausgewählt, die den Berliner Klima-Bürgerrat bilden. Sie werden nach bestimmten Kriterien ausgewählt, um ein ausgewogenes Meinungsbild zu bekommen - etwa nach Alter, Geschlecht, Bildungsabschluss und Wohnbezirk.
«Wir wollen die Berliner Bevölkerung so gut es geht abbilden», sagte die Projektleiterin beim Beteiligungsinstitut Nexus, Christine von Blanckenburg. «Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass Menschen mit niedrigem Bildungsstand, die ohnehin weniger Chancen im Leben haben, sich weniger beteiligen.» Das Gremium will bei Bedarf gezielt Menschen noch einmal persönlich ansprechen und einladen.
Die erste Sitzung ist als Online-Veranstaltung für Ende April 2022 geplant. Neun Tagungen soll es dann zu den Themen Mobilität, Gebäude und Energie geben, Ende Juni werden Ergebnisse erwartet. Wissenschaftlich beraten wird das Projekt vom Potsdamer Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung. Die Idee für den Klima-Bürgerrat geht auf die Initiative Klimaneustart zurück, die im vergangenen Jahr auch ein Volksbegehren für mehr Klimaschutz startete. Im Vorjahr bearbeitete auch auf Bundesebene ein Bürgerrat Klima-Empfehlungen für die Politik.
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